Rahmenkonzeption der städtischen Kindertageseinrichtungen in Ehingen (Donau) 60 17.1 Von der Krippe in den Kindergarten Und jedem Anfang wohnt ein Zauber inne, der uns beschützt und der uns hilft zu leben (…) („Stufen“ von Hermann Hesse) Anfangen, Ankommen, Eingewöhnen, Übergehen und Abschied zu gestalten, gehören zum professionellen Alltag einer Kindertageseinrichtung. Wenn die Kinder in die Kindergärten wechseln, dann haben diese bereits den ersten großen Übergang schon sehr gut gemeistert – den Übergang von Zuhause, von der vertrauten Familie, in den Alltag der Krippe. Die Herausforderung und damit große Veränderung ist der Übergang von der Krippe in die Kindertageseinrichtung. Dieser Wechsel ist mit einem Abschied einerseits und einem Neubeginn andererseits verbunden. Eltern wie Kinder müssen sich von den ihnen vertrauten Bezugspersonen, von Spielpartnern und vor allem der vertrauten Umgebung verabschieden. Gleichzeitig müssen sie sich in einer neuen Umgebung auf neue Räumlichkeiten, neue Bezugspersonen und neue Regeln einstellen. Die Krippenkinder können auf ihre bereits erworbenen Kompetenzen zurückgreifen, die sie in vielen Bereichen bereits erworben haben. Unser Ziel ist es dabei, den Kindern Halt, Selbstvertrauen, Sicherheit und Neugierde mit auf den Weg zu geben, um den Übergang in den Kindergarten zu bewältigen. Die Kinder gehen gestärkt aus diesem Prozess hervor, wird dieser Übergang gut vorbereitet und begleitet. So erleichtert die Krippe den Übergang in den Kindergarten Wir arbeiten mit den Einrichtungen zusammen und besuchen diese. Wir vermitteln den Kindern positive Gefühle: Du bist willkommen, bist wichtig, kannst schon viel, bist bei den „Großen“. Der Morgenkreis bietet Gelegenheiten für Gespräche. Wir zeigen Fotos vom jeweiligen Kindergarten und erzählen darüber. Wir gestalten Übergangsgeschichten. Wir bereiten gemeinsam das Abschiedsfest vor. Gemeinsam packen wir die eigene Stofftasche zusammen.
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