Jahrbuch 2020

JUNI 2020 40 | Jahrbuch Ehingen 2020 Normalerweise öffnet das Ehinger Freibad bereits Anfang Mai. Aufgrund der Corona-Pandemie verzögerte sich jedoch der Saisonstart und das Erlebnisbad öffnete in diesem Jahr Ende Juni, nachdem das Land Baden-Württemberg den Betrieb von Freibädern unter einer Reihe von Auflagen gestattet hatte. Während viele Freibäder im Land geschlossen blieben, erarbeiteten die Verantwortlichen der Stadtverwaltung ein umfangreiches Hygienekonzept, um den Ehinger Bürgerinnen und Bürgern den Besuch des Freibads in den Som- mermonaten zu ermöglichen. Während sich an heißen Tagen normalerweise mehrere Tausend Besucherinnen und Besucher im Ehinger Bad abkühlen, waren in dieser Saison insgesamt nur 700 Personen auf einmal zugelassen. Es wurden drei Zeitfenster eingerichtet: morgens von 8 bis 11 Uhr für die Frühschwimmer, von 12 bis 17 Uhr vorwiegend für Kinder, Jugendliche und Das Ehinger Freibad startet in eine beso der Saison Nachdem das Land den Betrieb von Freibädern unter einer Reihe von Auflagen wieder gestattet hatte, öffnete das Ehinger Erlebnisbad an der Donauhalde Ende Juni. Familien und von 18 bis 20 Uhr für die Feierabendschwimmer. Über das Inter- net konnte man bequem sein Online-Ticket für den gewünschten Tag und die bevorzugte Uhrzeit buchen. Obwohl es eine andere Freibadsaison als üblich war, zogen dennoch die Verantwortli- chen, wie auch die meisten Besucher­ innen und Besucher, eine durchweg positive Bilanz der Ehinger Freibadsai- son 2020 unter Corona-Bedingungen. Projektgruppe lässt Ehinger Albdörfer blühen Im Rahmen des Wettbewerbs zum Europäischen Dorferneuerungspreis 2020 gründete sich die Arbeits­ gruppe Natur und Umwelt. Teilnehmer dieser Gruppe bauten auf der ganzen Alb Blumenwiesen auf öffent- lichen Flächen an. Des Weiteren konnten Privat- personen bei den Ortsverwaltungen der Albteilorte Samenpäckchen mit Blühmischungen für private Flächen abholen. Die Firma Erdgas Südwest hatte hierfür den gesamten Blumensamen gespendet. Ein weiterer Teil der Gruppe baute in mühevoller Arbeit 17 Blumentröge aus Lärchenholz. Das Holz kam aus dem Ehinger Stadtwald und wurde im Dächinger Sägewerk zu Bohlen gesägt. Die Tröge wurden in den Albteilorten und den Grundschulen aufgestellt. Von den jeweiligen Ortschaften wurden die Tröge angepflanzt und gepflegt. Eine weitere tolle ehrenamtliche Leistung zur Verschönerung der Ehinger Albdörfer. Die Blumenkästen wurden (von links) von Robert Biesinger, Heinz Mang sowie Reiner und Alfons Kopp gebaut.

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