Jahrbuch 2020
Jahrbuch Ehingen 2020 | 49 Ortsdurchfahrt Erbstetten wird wieder freigegeben – Stadt investiert 2,3 Millionen Euro Nach knapp zwei Jahren Bauzeit war die Erneuerung der Ortsdurchfahrt Erbstetten abgeschlossen. Oberbürgermeister Alexander Baumann begrüßte bei der offiziellen Verkehrsfrei- gabe Landrat Heiner Scheffold, Vertreter des Gemeinderats, Ortsvorsteher Josef Missel, den Erbstetter Ortschaftsrat, Mitarbeiter der bauausführenden Firma und des Baudezernats sowie einige Erbstetter Bürgerinnen und Bürger. Er dankte dem Landkreis für die finanzielle Beteiligung beim Straßenbelag der Kreisstraße sowie den 14 Grundstücks- eigentümern, die einen Teil ihrer Fläche verkauft und damit den Bau eines Gehwegs erst möglich machten. „Es ist zwei fellos ein Generationenprojekt für Erbstetten“, hob der Ober- bürgermeister hervor. Erbstetten erhielt als letzter Teilort auf der Ehinger Alb eine neue Ortsdurchfahrt. Gaben die Ortsdurchfahrt von Erbstetten wieder frei: (von links) Rainer Schrode, Firma MTS Schrode aus Hayingen, der Erbstetter Ortsvorsteher Josef Missel, Landrat Heiner Scheffold, Oberbürgermeister Alexander Baumann, die Stadträte Jutta Uhl und Michael Mouratidis sowie Stephan Schelkle vom Baudezernat. Für den Ausbau der Straße mit Gehweg sowie Erneuerung der Kanal- und Wasserleitungen und den Breitbandleerrohren investierte die Stadt in Erbstetten insgesamt zirka 2,3 Millio- nen Euro. Landrat Heiner Scheffold unterstrich die Zielsetzung des Landkreises, die Kreisstraßen im guten Zustand zu hal- ten, denn gerade für den ländlichen Raum sei Mobilität ein wichtiger Standortfaktor. Besonders hob der Landrat die ein- mal mehr gute Zusammenarbeit mit der Stadt Ehingen hervor. Das Projekt war insofern besonders, da die bauausführende Firma Schrode aus Hayingen die Baumaßnahme als Pilot- projekt für digitales Bauen nutzte. Konkret geht es um BIM (Building Information Modeling). Hier werden vom Planer digitale 3D-Daten an die bauausführende Firma übergeben und auf die Arbeitsgeräte aufgespielt. Mit Hilfe von GPS an den Arbeitsgeräten kann so punktgenau beispielsweise der Kanal verlegt oder das Straßenplanum abgezogen werden.
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