Jahrbuch 2020

Jahrbuch Ehingen 2020 | 53 Großzügige Spende zum Erhalt des „Franzosenbads“ in Altsteußlingen Dank einer großzügigen Spende aus dem Nachlass von Max Wohlleb konnte das Feuchtbiotop beim ehemaligen Franzosenbad in Altsteußlingen instand- gesetzt werden. Aus den Händen von Elmar Wohlleb, dem Sohn des lang- jährigen Vorstands des Altsteußlinger Albvereins, durfte Oberbürgermeister Alexander Baumann den symbolischen Scheck in Höhe von 1.500 Euro in Empfang nehmen. Mit vor Ort waren auch einige Vorstandsmitglieder des Albvereins, Ortsgruppe Altsteußlingen sowie Ortsvorsteher Josef Huber. Ober­ bürgermeister Baumann bedankte sich für die finanzielle Unterstützung zum Erhalt des historischen Ortes. Die französischen Besatzungsmächte hat- ten dort nach dem Ende des Zweiten Weltkriegs die vorhandenen Quellen genutzt und ein Schwimmbad anlegen lassen. Altsteußlinger Männer muss- ten das Bad damals ausheben. Nach dem Abzug der Franzosen nutzten die Altsteußlinger das Schwimmbad. Auch der verstorbene Max Wohlleb lernte dort wie viele andere Kinder im Ort das Schwimmen. Im Jahr 1991 legten Mitglieder des Albvereins, Ortsgruppe Altsteußlingen, das Feuchtbiotop in der heutigen Form an. Starker Bewuchs und Algen setzten dem Weiher im Lauf der Jahre zu, so dass er nun tiefer aus- gebaggert wurde. Mit den Geldspenden aus der Beerdigung von Max Wohlleb und einem Beitrag vom Altsteußlinger Albverein konnte die stolze Summe von 1.500 Euro an die Stadt übergeben werden. Den neuen Holzsteg haben Altsteußlinger Bürger auf Idee von Ortsvorsteher Josef Huber angelegt. Spendenübergabe beim ehemaligen Franzosenbad in Altsteußlingen. Die Freiwillige Feuerwehr bekommt ein neues Hilfeleistungslöschfahrzeug Das neue Hilfeleistungslöschfahrzeug 10 (HLF 10) ersetzt bei der Ehinger Feuerwehr den Vorausrüstwagen (VRW), der 27 Jahre dem schnellen Trans- port von hydrauli- schem Rettungs­ gerät diente, mit dem eingeklemmte Unfallopfer befreit werden können. Als Nachfolger steht der Einsatzabteilung Ehingen nun ein universelleres Fahr- zeug zur Verfügung, das nicht nur bei Verkehrsunfällen ein- gesetzt werden kann, sondern auch bei Bränden oder sons- tigen technischen Hilfeleistungen. Die Ersatzbeschaffung ist Teil des Feuer­ wehrbedarfsplans und steht auch ins- besondere bei zeitgleich stattfindenden Einsätzen zur Verfügung. „Mit dieser Ersatzbeschaffung wird unseren Feuer­ wehrleuten ein Einsatzmittel an die Hand gegeben, mit dem wir hoffentlich vielen Bürgerinnen und Bürgern in Ehin- gen und Umgebung helfen können, wenn sie Hilfe brauchen“, freute sich Stadt- brandmeister Oliver Burget über das neue Fahrzeug in der Feuerwache. Zu den Anschaffungs- kosten in Höhe von rund 550 000 Euro gewährte das Land Baden-Württemberg einen Zuschuss von 92 000 Euro. Ein modernes Hilfeleistungslöschfahrzeug steht nun der Freiwilligen Feuerwehr zur Verfügung.

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