Jahrbuch 2020

Jahrbuch Ehingen 2020 | 61 Entspannung der Lage Fallzahlen steigen wieder Lockdown-Light infolge zweiter Welle Ende April/Anfang Mai entspannt sich die Situation glückli- cherweise etwas. Die Zahl der Neuinfizierten sinkt. Vorsichtig werden die Verbote gelockert und die Menschen bekommen schrittweise ihren Alltag immer mehr zurück. In den Sommermonaten pendeln sich die Fallzahlen auf einem relativ niedrigen Niveau ein. Die Menschen genießen einen schönen Sommer, die Corona-Pandemie tritt etwas in den Hintergrund. Doch die Experten warnen davor, nach­ lässig zu werden. Das Virus ist immer noch da. Mit dem Ende der Sommerferien steigen die Fallzahlen erneut rasant an. Im Oktober sind die Zahlen der Infizierten pro Tag bereits höher als am Beginn der Pandemie im März. Deutschland steuert auf eine zweite Welle zu. Es gibt immer mehr „Corona-Hotspots“ in Deutschland, im Alb-Donau-Kreis wird die kritische Grenze von 50 Neu­ infizierten je 100 000 Einwohner erstmals am 16. Oktober überschritten. Am 19. Oktober ruft die Landesregierung infolge des stark ansteigenden Infektionsgeschehens die 3. Pandemiestufe aus und erlässt die fünfte Verordnung zur Änderung der Corona-Verordnung. Ziel ist es, die aufgetretene Infektions- welle schnellstmöglich zum Abklingen zu bringen und zusätz- liche weitreichendere Maßnahmen, wie einen landesweiten Lockdown zu vermeiden. Die Maskenpflicht wird weiter verschärft, Treffen mit mehr als zehn Personen sind untersagt und Veranstaltungen dürfen nur noch 100 Teilnehmer haben. Ende Oktober reagieren Bund und Länder auf die aktuelle besorgniserregende Entwicklung des Infektionsgeschehens. Die zweite Corona-Welle ist angekommen. Der exponentielle Anstieg der Neuinfektionen macht die Nachverfolgung von Infektionsketten immer schwieriger. Die Regierung muss reagieren und erlässt notwendige, weitere Maßnahmen, um das Infektionsgeschehen zu reduzieren und eine akute natio- nale Gesundheitsnotlage zu vermeiden. Das Gebot der Stunde lautet: Kontakte reduzieren wo immer das möglich ist. Ab November gelten bundesweit strengere Regeln, damit die Corona-Pandemie nicht außer Kontrolle gerät. Dieses Mal treffen die Beschränkungen vor allem den Freizeitbereich. Das Arbeits- und Alltagsleben geht für viele Menschen weiter – wenn auch mit Maske und Abstand. Geschäfte, Schulen, Kitas bleiben offen, sofern es dort keinen Corona-Ausbruch gibt. Bundeskanzlerin Angela Merkel appelliert an die Eigenverantwortung und Solidarität der Bevölkerung. Es kommt auf das Verhalten jeder und jedes Einzelnen an, um die Corona-Pandemie einzudämmen. Die Malaktion für das Bürgerhaus Oberschaffnei setzte ein Zeichen der Hoffnung. Drei Gewohn- heiten, die wir jetzt alle pflegensollten. 1,5m Dreifacher Schutz für jung und alt: dieAHA-Formel aus mind.1,50 mAbstand, regelmäßiger Hygiene undAlltagsmaske. ZusammenGegenCorona.de

RkJQdWJsaXNoZXIy NzY5NzY=