Jahrbuch 2021

Jahrbuch Ehingen 2021 | 103 Ausstellung Oberschwäbischer Kalender „Hörpfade“ – vhs-Kurs im Rahmen der ARD-Themenwoche „Stadt.Land.Wandel. Wo ist die Zukunft zu Hause?“ „Schwäbisch, schwarz-weiß, sozial“ – das sind die Markenzeichen des Ober- schwäbischen Kalenders. Aus kleinen Anfängen im Jahr 1987 entstanden, ist dieser Kalender mittlerweile eine „Institution“ in der Region geworden. Er wurde mehrfach ausgezeichnet, ist für manche ein Sammelobjekt und wird als Gruß aus der Heimat in alle Welt verschickt. Vom 13. Oktober bis Januar 2022 ist hierzu eine spannende Ausstellung im Franziskanerkloster zu sehen. „No zua“ (nur zu) lautet für 2022 der Kalendertitel. Alles, was im Kalender auftaucht, wurde in der Ausstellung aus- führlich durchgespielt – in Sprichwörtern, Betrachtungen, Fotografien und Illustra- tionen sowie in der Gegenüberstellung von Schwäbisch und Hochdeutsch. Als einzige Volkshochschule in ganz Baden-Württemberg nahm die vhs Ehingen an dem Projekt teil. „Stadt. Land.Wandel. Wo ist die Zukunft zu Hause?“ – diese Fragestellung der ARD-Themenwoche griffen Bürgerin- nen und Bürger in dem Kurs „Hörpfade“ auf und erarbeiteten für ihre selbstpro- duzierten Audios die Themen „Wohnen und Bauen“, „Landwirtschaft“ und „Jung sein im Stadtteil Wenzelstein“. Mit Unterstützung des Multimedia- Redakteurs Frank Wiesner vom SWR Ulm lernten die Teilnehmenden die Grundlagen journalistischer Arbeit, wie Recherchieren, Interviews vorbereiten und durchführen sowie Texten für Manuskripte. Der krönende Abschluss war die Produktion der Podcasts im SWR Studio in Ulm. Im professio­ nellen Setting des SWR wurden mithilfe von Mediaproducer Patrick Lee die Audios eingesprochen und geschnitten. Auch SWR.de doku- mentierte die Arbeit des Kurses in einem umfänglichen Artikel mit Video über die Projektarbeiten. Die drei Podcasts sind auf der Klingenden Landkarte (www.klingende-landkarte.de ) und auf themenwoche.ard.de publiziert. Die vier Verantwortlichen des Oberschwäbischen Kalenders: Dzevad Nokic, Marianne Traunecker, Elke Mahlke und Alfred Mühlegg (von links). Das SWR Studio in Ulm.

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