Jahrbuch 2021

Jahrbuch Ehingen 2021 | 13 Unfälle sind unvorhersehbar und schnell passiert: ein Moment der Unachtsamkeit, ein falscher Tritt, eine Verkettung vieler unglücklicher Umstände. In Fällen von Patienten mit sogenannten Poly­ traumata, also mehreren schweren Verletzungen, geht es nicht selten um Leben und Tod. Die Behandlung von Schwerverletzten ist medizi- nisch anspruchsvoll und bei lebensbedrohlichen Verletzungen zeitkritisch. Mit einer erfolgreichen Zertifizierung als lokales Traumazentrum durch die Deutsche Gesellschaft für Unfallchirugie stellte das Team des Alb-Donau Klinikums unter Beweis, dass Ehingen eine geeignete Klinik ist. Das Ehinger Krankenhaus wurde damit nach nur 19 Monaten als regionales Traumazentrum zerti- fiziert. Wolfgang Schneider, Geschäftsführer der Alb-Donau Klinikum GmbH, zeigte sich stolz auf seine Mitarbeiter, die durch sehr viel Engagement und einen hohen fachlichen Standard eine solche Leistung möglich machten. Alb-Donau Klinikum Ehingen als regionales Traumazentrum zertifiziert Stolz präsentierten sie die Zertifizierung des Alb-Donau Klinikums als regionales Traumazentrum: der Leitende Oberarzt Dr. Jochen Weißenburger, Chirurg Dr. Raphael Rudolph und Chefarzt Michael Kramer (von links). Mit der Schließung des Dächinger Dorf­ladens endet eine Ära 57 Jahre lang öffnete Maria Majer Tag für Tag die Türen ihres Dorfladens. Zum Jahreswechsel tat sie das zum letzten Mal. Die Geschichte des Dächinger Dorfladens begann, als die gebürtige Emerkingerin im Jahr 1963 mit 24 Jah- ren ihren Mann Karl Majer heiratete. Nach dem Umbau der Scheune eröff- nete das junge Paar eine Filiale der Lebensmittelgroßhandlung Burkhard aus Blaubeuren. Die Leute aus dem Dorf und der Umgebung konnten in ihrem Geschäft alles einkaufen, was man zum Leben braucht. In dieser Zeit gab es noch viel weniger Supermärk- te in den Städten und die Menschen waren weniger mobil. Seit den 1990ern beobachtete Maria Majer einen deut- lichen Wandel. Die Menschen fuhren zu den großen Supermärkten, um ihre Großeinkäufe zu erledigen. Trotzdem führte sie ihren Dorfladen mit viel Begeisterung weiter, obwohl dieser aus Maria Majer öffnete zum Jahresende das letzte Mal ihren Dorfladen in Dächingen. unternehmerischer Sicht schon seit einiger Zeit nicht mehr rentabel war. Auch wenn ihr Herz über all die Jahre an dem Laden hing, freute sie sich auf die Zeit danach mit ihrer Familie und Freunden.

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