Jahrbuch 2021

Jahrbuch Ehingen 2021 | 49 Ab März wurden kostenlose Corona-Selbsttests an die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter in Präsenz ausgegeben. Freiwillig gab es so die Möglichkeit, sich einmal wöchentlich selbst zu testen. Ab April bekamen Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter mit einer Vielzahl von nicht vermeidbaren, wechselnden Personenkontakten zwei Selbsttests pro Woche zur Verfügung gestellt. Dies betraf beispielsweise das Bürgerbüro, die Ausländerbehörde, das Standesamt, die Renten- und Wohngeldstelle sowie die Zentrale im Rat- haus. Ab Mai wurde die Möglichkeit von zwei Selbsttests pro Woche auf alle Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter ausgeweitet. Die Rubrik zur Corona-Pandemie auf der Homepage wurde weiter tagesaktuell zu Änderungen von Verordnungen der Ministerien des Landes Baden-Württembergs, zur Erreich­ barkeit der Stadtverwaltung, zu Coronahilfen und vielem mehr befüllt. Wann immer notwendig, passte die Stadtverwaltung ihr Konzept an und entwickelte es entsprechend dem Infektions- geschehen, den Erfahrungen, Erkenntnissen und Erforder- nissen weiter. Die Bürgerfreundlichkeit sowie der Schutz der Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter stand und steht dabei immer an erster Stelle. Das Schul- und Kindergartenjahr 2020/2021 war geprägt von den massiven Auswirkungen der Corona-Pandemie. Bestand nach den Sommerferien zunächst noch die Hoffnung auf ein einigermaßen normales Jahr, musste dies mit dem sprunghaften Anstieg der Inzidenz im Herbst und Winter revidiert werden. Trauriger Höhepunkt war die Verkündung des zweiten Lockdowns ab dem 16. Dezember 2020. Die Schulen und Kitas mussten erneut geschlossen werden. Für berufstätige Eltern wurde sowohl in den Schulen als auch in den Kindertageseinrichtungen eine Notbetreuung eingerichtet. Ein weiteres Jahr unter Pandemiebedingungen in den Kindergärten und Schulen Gleichzeitig wurde im Schulbereich der Onlineunterricht wieder aufgenommen und versucht, unter diesen äußerst schwierigen Bedingungen für die Schülerinnen und Schüler ein gutes Bildungsangebot zu gestalten. Im Rahmen eines Sofortprogramms des Bundes beschaffte die Stadt insgesamt 570 digitale Endgeräte, die zur Ausleihe für die Schülerinnen und Schüler gedacht sind, um diesen die Teilhabe am Onlineunterricht zu ermöglichen. Im Laufe des Frühjahrs wurden darüber hinaus über ein weiteres Förderprogramm Endgeräte für Lehrkräfte beschafft. Es handelt sich hierbei um insgesamt 203 Geräte. Auch im Kinderbetreuungsbereich wurde über Onlineangebote ver- sucht, während der Schließzeiten in Kontakt mit den Kindern und Eltern zu bleiben. Zurückgegriffen wurde auf Videochats und auch zahlreiche Videobotschaften wurden ausgetauscht. Trotz dieser vielfältigen Maßnahmen war die Zeit des zweiten Lockdowns für alle Beteiligten sehr belastend. Online-Angebote Auch in der Kirche gelten die 1,5 Meter Mindestabstand.

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