130 | Jahrbuch Ehingen 2022 KUNST UND KULTUR | MUSEUM UND HISTORISCHES Noch kurz vor dem Jahreswechsel konnte das Stadtarchiv Ehingen durch das Entgegenkommen des früheren Lokalverlegers der Schwäbischen Zeitung, Veit Feger, wichtige Teile des früheren Zeitungsarchivs in seine Obhut nehmen. Dazu gehört insbesondere ein umfangreiches Fotoarchiv, das nicht nur die Kernstadt Ehingen, sondern, entsprechend der Verbreitung der Lokalausgabe, auch das gesamte Umland abdeckt. Die etwa 10 000 Aufnahmen, die in der Nachkriegszeit bis in die ersten Jahre des 21. Jahrhunderts entstanden sind, dokumentieren in einzigartiger Weise das öffentliche Leben mit seinen handelnden Personen. Weitere Motive betreffen den normalen Jahresablauf, aber auch besondere Ereignisse, bis hin zur städtebaulichen Entwicklung und dem Ausbau der Infrastruktur, zum Beispiel des Straßennetzes. Breiten Raum nimmt auch das Vereinswesen ein. Weiterhin verfügt das Archiv nun über einen lückenlosen Bestand der Schwäbischen Zeitung Ehingen und ihrer Vorgänger von 1827 bis 2004, also solange sie von der Familie Feger verlegt wurde. Weihnachtlicher Rundgang durch das Museum Im Januar war noch die am ersten Advent des Vorjahres eröffnete Weihnachtsausstellung „…Wir folgen dem Stern“ zu sehen. Diese hatte unterschiedliche Darstellungen des Weihnachtsgeschehens zum Thema. Auf Grund der Corona-Abstandsregelungen waren die entsprechenden Exponate im ganzen Haus verteilt und durch besondere Beschriftungen hervorgehoben. <JWY[Tw JW 3JZ_ZLFSL für das Stadtarchiv Dieser Fotobestand und die weiteren Materialsammlungen aus dem Nachlass der Verlagsdruckerei Feger bedeuten für das Stadtarchiv eine einzigartige Quelle und wertvolle Ergänzung zur bisherigen schriftlichen Überlieferung. Veit Feger, früherer Lokalverleger der Schwäbischen Zeitung (Bildmitte), übergab dem Leiter des Ehinger Stadtarchivs Dr. Ludwig Ohngemach (rechts) und seiner Kollegin Sabine Breihofer wertvolle Teile seines früheren Zeitungsarchivs.
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