Jahrbuch 2023

Jahrbuch Ehingen 2023 | 11 Max Kienzle in seinem Kinomuseum. Ehinger Kino zu neuem Leben erweckt Für Kinofreunde ein freudiges Ereignis war die Wiedereröffnung des Ehinger Central-Center Kinos am Samstag, 3. Dezember. Max Kienzle eröffnete das einzige Kino im Alb-Donau-Kreis, nach längerer Pause und Umbauphase, feierlich mit einem Festakt. Die ersten Filme spielten ab 14. Dezember. Hinter Max Kienzle steht eine erfahrene Gastronomenfamilie, die den Betreiber darin unterstützt, das Ehinger Kino wieder zu einem Ort der Emotionen und Ereignisse zu machen. Die Geschichte des Central-Centers beginnt bereits 1919, damals wurden im Saal vom Gasthof Traube Stummfilme gezeigt, ab 1921 in der Stadtwirtschaft, danach im Gasthof Paradies. 1938 wurden die Ehinger Lichtspiele mit 400 Sitzen von Maria Bührle eröffnet. Das Central-Theater an seinem heutigen Standort wurde 1953 erbaut. Die Vorführung der Filme im Ehinger Kino übernimmt seit 43 Jahren Günter Kräutle, er begann damit vor 53 Jahren in Schelklingen. Als besonderes Highlight hat Max Kienzle ein kleines Kinomuseum mit alten Vorführapparaten, riesigen Filmrollen, einem Schild der „Ehinger Lichtspiele“ 1938, einer Kinokartenausgabe mit verschiedenartigen Platzkategorien von Sperrsitz bis Loge und einem alten Kinositz eingerichtet. Die Mitglieder der Gamerschwanger Wanderfreunde hatten in dreiwöchiger Arbeit erstmals einen Weihnachtsrundweg aufgebaut. Start war der weihnachtlich gestaltete Minigolfplatz in Gamerschwang. Viele Weihnachtsgeschichten, wie Maria und Josef bei der Herbergssuche oder die Hirten auf dem Felde, wurden in den Stationen dargestellt. Weihnachtswichtel, der Nikolaus mit seinen Gehilfen sowie Schneemänner schmückten den Minigolfplatz. Besonders sehenswert war ein dreieinhalb Meter hoher Weihnachtsbaum aus Altreifen. Auch Disneyfiguren schmückten die Winterlandschaft. Ein Adventskranz der besonderen Art markierte den Beginn des Weihnachtsrundwegs. Weihnachtlicher Rundweg in Gamerschwang

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