EHINGER JAHRESRÜCKBLICK – MÄRZ 2023 20 | Jahrbuch Ehingen 2023 Baden-Württembergs Innenminister Thomas Strobl im Gespräch mit Landrat Heiner Scheffold (links) und Oberbürgermeister Alexander Baumann (rechts). In der Ehinger Lindenhalle wurde der Festakt „50 Jahre AlbDonau-Kreis“ mit geladenen Gästen aus der Landes- und Kommunalpolitik gefeiert. Landrat Heiner Scheffold durfte Innenminister Thomas Strobl, Joachim Walter, Präsident des Landkreistages, Regierungspräsident Klaus Tappeser, Oberbürgermeister Alexander Baumann und eine Vielzahl weiterer Ehrengäste zum Festakt in Ehingen begrüßen. Viel erreicht wurde in den vergangenen 50 Jahren. Aus einst konkurrierenden Raumschaften ist in den zurückliegenden fünf Jahrzehnten eine kommunale Familie geworden und aus einer wirtschaftlich ehemals schwachen Region ein prosperierender Landkreis. Das Alb-Donau-Klinikum mit drei Standorten, kreiseigenen Pflegeheimen, Schulen, ein pulsierender Tourismus und auch der Breitbandausbau tragen zum Wir-Gefühl im Landkreis bei und stärken diesen nachhaltig, betonte der Landrat bei seiner Ansprache. Der Alb-Donau-Kreis bemisst einen Umfang von 427 Kilometern, Altental ist geografischer Mittelpunkt, die Donau im Kreis misst 44 Kilometer. Mit seinen 55 Städten und Gemeinden wohnen im Alb-Donau-Kreis mehr als 202 000 Einwohnerinnen und Einwohner. Zum Jahreswechsel 1972/1973 erfolgte die Auflösung der alten Landkreise Ehingen, Ulm sowie Teile des Kreises Münsingen, die in dem neu formierten Alb-Donau-Kreis aufgingen. Dies bedeutete den Zusammenschluss der Räume Ehingen, Laichingen und Ulm mit rund 160 000 Einwohnerinnen und Einwohnern. Ziel der damaligen Landesregierung war es, durch die Gebiets- und Kreisreform, möglichst gleichwertige Lebensverhältnisse, durch effiziente Verwaltungseinheiten zu schaffen. Das traditionelle Autokennzeichen „EHI“ wurde am 29. Dezember 1972 zum letzten Mal ausgegeben. Neben einer günstigen Entwicklung der Wirtschaft und des örtlichen Gewerbes sorgte die Schaffung vielfältiger kommunaler Einrichtungen dafür, dass die Stadt als Mittelzentrum für einen größeren Umlandbereich eingestuft wurde. Kennzeichnend hierfür war die Erhebung zur Großen Kreisstadt auf den 1. Januar 1974, nachdem durch die Eingemeindung ehemals selbständiger Gemeinden, Ehingen zum Stichtag 30. Juni 1973 die geforderte Größe von mehr als 20 000 Einwohnern erreicht hatte. Festakt zu „50 Jahre Alb-Donau-Kreis“ Kinder machen Nachhaltigkeit sichtbar Das Thema Nachhaltigkeit ist im Kindergarten Nasgenstadt ein fester Bestandteil im Kindergartenalltag. Davon zeugen unter anderem auch mehrere Hochbeete für eigenes Gemüse sowie Komposthaufen im Garten der Einrichtung. Zusammen mit dem Förderverein Kindergarten Nasgenstadt e.V. ging es im März in den Mochentaler Wald zur Baumpflanzaktion. Trotz schlechten Wetters trafen sich auf dem Parkplatz zahlreiche Kinder mit ihren Eltern, Erzieherinnen und Erziehern sowie Mitgliedern des Fördervereins. Nach Einweisung durch Lena Graf und ihrem Kollegen Andreas Stein von ForstBW ging es zu Fuß zu dem extra für die Pflanzung vorbereiteten Waldstück. Es wurden 75 Löcher gegraben, um darin die zertifizierten Stieleichen einzupflanzen, die zudem mit einem Baumschutz versehen wurden. Die Stieleichen wurden von der Fielmann AG gesponsert. Baumpflanzaktion vom Förderverein Kindergarten Nasgenstadt.
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