Jahrbuch Ehingen 2023 | 7 Am 1. Oktober 1972 ist Gamerschwang in die Stadt Ehingen eingemeindet worden. Im Rahmen einer Sitzung des Ortschaftsrates wurde der Blick zurück auf die vergangenen 50 Jahre gerichtet und wichtige Stationen in der Geschichte Gamerschwangs beleuchtet. Oberbürgermeister Alexander Baumann überbrachte seine persönlichen Glückwünsche und die des Gemeinderates. Ortsvorsteher Josef Stiehle blickte zurück auf den Anschluss von Gamerschwang an Ehingen vor 50 Jahren. In der damaligen Bürgerversammlung im Jahr 1972 wurde der Anschluss an die große Kreisstadt Ehingen mit einer Mehrheit von rund 80 Prozent beschlossen. In seiner Ansprache dankte er für die stets verlässliche Zusammenarbeit. Im Gedenken an die Opfer von Krieg und Gewalt legte Oberbürgermeister Alexander Baumann einen Kranz beim Ehrendenkmal für die Gefallenen der Weltkriege am Groggensee nieder. Auch die Erinnerung an das Leid, das Kriege hinterlassen und das Mitfühlen mit den Menschen in der Ukraine und in vielen anderen Kriegsländern, prägte den Volkstrauertag in Ehingen. Begleitet wurde Oberbürgermeister Alexander Baumann von Landrat Heiner Scheffold, Bürgermeister Tobias Huber, Pfarrer Samuel Striebel, Diakon Roland Gaschler sowie Hauptmann Bernhard Hartmann als neuem Kommandeur vom Multinationalen Kommando Operative Führung in Ulm. Der Volkstrauertag ist ein Tag der Erinnerung und der Mahnung, ein Tag gegen das Vergessen. Feierlich umrahmt wurde die Gedenkveranstaltung am Volkstrauertag von der Bürgerwache mit dem Musikzug und Spielmannszug sowie der Feuerwehr Ehingen. Gamerschwang blickt auf 50 Jahre Eingemeindung zurück Gedenkfeier am Volkstrauertag Bauliche Maßnahmen in der Geschichte Gamerschwangs waren neben der Sanierung des Schul- und Rathauses mit Umbau zum Dorfgemeinschaftshaus, die Sanierung der Donaubrücke, der Neubau der Leichenhalle, ebenso die Neugestaltung der Abwasserbeseitigung mit Anschluss an die Kläranlage Öpfingen sowie der Anschluss der Wasserversorgung an den Tiefenbrunnen mit Versorgung durch den Hochbehälter Nasgenstadt. Der ehemalige Ortsvorsteher Waldemar Brauchle, Oberbürgermeister Alexander Baumann und Josef Stiehle, seit 22 Jahren Ortsvorsteher Gamerschwangs (von links). Bürgermeister Tobias Huber, Landrat Heiner Scheffold, Oberbürgermeister Alexander Baumann, Hauptmann Bernhard Hartmann, Diakon Roland Gaschler und Pfarrer Samuel Striebel am Ehrendenkmal beim Groggensee (von links).
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