Jahrbuch 2023

BUSINESSPARK EHINGEN DONAU 90 | Jahrbuch Ehingen 2023 Das Konferenzzentrum kann erfolgreiche 8. und 9. Ehinger Wirtschaftsforen vermelden. Das 8. Wirtschaftsforum im BusinessPark Ehingen Donau (BED) am Dienstag, 16. Mai hatte unter den Stichworten „Kräfte bündeln - Innovationen lenken, Initiative zur Stärkung der Wettbewerbsfähigkeit des Wirtschaftsstandorts BadenWürttemberg in der Medizintechnik, Biotechnologie und Pharmazeutischen Industrie“ Professor Ralf Kindervater als Referenten eingeladen. Er ist Experte in Sachen Gesundheit und Bioökonomie, Honorarprofessor am Karlsruher Institut für Technologie (KIT) an der Fakultät Chemieingenieurwesen und Verfahrenstechnik und Geschäftsführer der landeseigenen Innovationsagentur Biopro Baden-Württemberg GmbH in Stuttgart. Diese Landesgesellschaft hat die Aufgabe, mit ihren Kompetenzen bei den Themen Gesundheit und Bioökonomie Baden-Württemberg als Wirtschafts- und Gesundheitsstandort nachhaltig erfolgreich aufzustellen. Dies geschieht in enger Abstimmung zwischen Ministerien, Industrie und Forschung. Die Einladung erfolgte nicht ohne Grund. Kindervater hat ein großes Know-how in Bezug auf die Anforderungen der Unternehmen in den Bereichen Gesundheitswirtschaft und Bioökonomie und wartet mit einem breiten multidisziplinären Wissensportfolio auf. Kindervater legte einen besonderen Fokus zur Stärkung der Wettbewerbsfähigkeit des Wirtschaftsstandorts Baden-Württemberg auf die Entwicklung der Wertschöpfungsketten und die Unterstützung von Innovationsprozessen. Gerade in der Region rund um Ehingen, Biberach und Ulm im „Biopharma Cluster South Germany“ stießen seine Ausführungen auf große Aufmerksamkeit. Ehingen, speziell der BusinessPark, streckt immer mehr seine Fühler in die Pharmabranche aus. Beim 9. Ehinger Wirtschaftsforum am 26. September zum Thema „Rivalität mit China – Wie weiter mit Handelsbeziehungen und Lieferketten?“ war als Referent Prof. Dr. Heribert Dieter zu Gast. Er ist Professor an der Universität Potsdam und Wissenschaftler bei der Stiftung Wissenschaft und Politik (SWP) in Berlin und untersucht internationale Wirtschaftsbeziehungen, insbesondere aktuelle Entwicklungen in China und Indien. Aus seinen Ausführungen wurde deutlich, dass sich die Zukunft des internationalen Handels und der grenzüberschreitenden Wertschöpfungsketten seit Corona, den Erfahrungen mit russischen Gaslieferungen und dem Krieg in der Ukraine einigermaßen düster gestaltet. War China in der Vergangenheit gleichzeitig „Fabrik der Welt“ und bedeutender Abnehmer für die deutsche Wirtschaft, wird nun massiv vor neuen Abhängigkeiten gewarnt, sei es im Bereich pharmazeutischer Wirkstoffe, sei es bei elektronischen Bauteilen und noch mehr bei Lithium und seltenen Erden. In der deutschen Politik wird deshalb von Entkoppelung oder wenigstens „De-Risking“ geredet, um Abhängigkeiten zu reduzieren. Laut einer Studie des Münchener ifo Instituts würde eine Kappung der Handelsbeziehungen und Rückverlagerung der Produktion nach Deutschland aber zu einem Schrumpfen des Bruttoinlandsprodukts (BIP) von rund 9,7 Prozent führen. Dies wäre nicht verkraftbar, zumal der chinesische Absatzmarkt und die dort zu erwartenden Gewinne für die deutsche Wirtschaft aktuell auch hoch attraktiv sind. Fast zehn Prozent der deutschen Exporte gingen 2022 nach China, nach dem Gesamtvolumen des Außenhandels war China mit fast 300 Milliarden Euro im Jahr 2022 wichtigster Handelspartner Deutschlands. Wie kommt man aus dem Dilemma heraus, dass China einerseits „systemischer Rivale“ ist und wirtschaftliche Abhängigkeiten auch politisch nutzt, andererseits aber für die eigene Wertschöpfung und als Absatzmarkt höchste Wichtigkeit hat? Nach dem Abend mit Prof. Dieter hatte jeder hierzu eine neue, bessere Orientierung. Das Alleinstellungsmerkmal Ab 5,99 Euro (beziehungsweise 9,99 Euro warm) werden Flächen etagenweise bis zu 650 Quadratmeter oder im Einzelfall bis zu rund 2.500 Quadratmeter angeboten. Auch wenn der Vermietungsstand im Bereich „Managed Office Center“ sehr gut ist, wird nach wie vor eine hohe Flexibilität in Bezug auf Flächengrößen, Erweiterungsmöglichkeiten und Mietzeit gewährleistet werden können; die Kundenorientierung bleibt höchstes Ziel. Der BusinessPark war, ist und bleibt Preisführer für Büroflächen in der Region! Diesem dienen auch die besonderen Zusatzleistungen, die wie bisher geboten werden: - Highspeed Internet mit bis zu 1.000 Mbit/s symmetrisch - Cloud-Telefonanlage, Platz für eigene Server mit abgesichertem Rechenzentrum mit USV - Empfangsservice und Poststelle - Konferenzräume, Co-Working Plätze und InnovationLab.

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