Jahrbuch Ehingen 2024 | 127 Für herausragende Verdienste um das Land und seine Bevölkerung hat Ministerpräsident Winfried Kretschmann im April den Verdienstorden des Landes Baden-Württemberg an 22 verdiente Persönlichkeiten überreicht, darunter auch Galerist Ewald Schrade vom Schloss Mochental. Der Festakt fand im Neuen Schloss in Stuttgart statt. Ewald Schrade ist Galerist und war zudem Gründer und Kurator der art KARLSRUHE. Im Jahr 1985 eröffnete er im Schloss Mochental die Galerie Schrade. Er etablierte dort ein erfolgreiches Kunstzentrum mit großer überregionaler Strahlkraft, was Mut und Weitsicht erforderte. Die art KARLSRUHE feierte unter seiner fachlichen Regie im Jahr 2004 Premiere. Sie bietet Kunstinteressierten vor internationaler Kulisse die perfekte Plattform für Kunst, die den Dialog anregt und Spaß macht. Im vergangenen Jahr übergab Ewald Schrade die art KARLSRUHE an die nächste Generation, als ausstellender Galerist ist er weiterhin tätig. Verdienstorden vom Land für Ewald Schrade Oberbürgermeister Alexander Baumann (links), gratulierte Ewald Schrade im Namen der Stadt Ehingen aufs Herzlichste und dankte für seinen beispielhaften Einsatz für die Kunst. Heinz Wiese (Dritter von links) wurde im historischen Sitzungsaal des Ehinger Rathauses im Beisein seiner Familie die Staufermedaille überreicht. Staufermedaille an Heinz Wiese verliehen Im Rahmen eines feierlichen Empfangs im Großen Sitzungssaal des Ehinger Rathauses wurde Heinz Wiese, als Zeichen der Wertschätzung für sein außerordentliches und vielfältiges Wirken, mit der Staufermedaille ausgezeichnet. „Heinz Wiese hat sich durch sein jahrzehntelanges Wirken um das Gemeinwohl verdient gemacht. Über viele Jahre war er ein prägender Akteur in der politischen Landschaft unserer Region: allseits geachtet und respektiert, über die eigentlichen beruflichen Pflichten hinaus, hat er sich gesellschaftlich und bürgerschaftlich engagiert“, so Oberbürgermeister Alexander Baumann. Seine ersten politischen Erfahrungen sammelte Heinz Wiese in der Jungen Union. Am 26. Oktober 1971 wurde er erstmals in den Gemeinderat der Großen Kreisstadt Ehingen gewählt. Als Kreisrat begleitete er in den Jahren 1978 bis 2019 die Entwicklung seiner Heimat. Heinz Wiese war Stimmenkönig bei vier Kommunalwahlen. Unerreicht bleiben seine 11 030 Stimmen bei der Wahl zum Ehinger Gemeinderat im Jahr 1994. Niemand vor oder nach ihm hat diese Stimmenanzahl erreicht. Dies zeigt, wie sehr er in seiner Heimatstadt verwurzelt ist und die Bürgerinnen und Bürger seinen Einsatz und sein Engagement für Ehingen schätzen. Einsatz und Engagement erbrachte Heinz Wiese nicht nur auf kommunaler Ebene. In zwei Wahlperioden, 1998 und 2002 sowie zwischen 2013 und 2017, vertrat er die Interessen der Region im Bundestag in Berlin. Bis heute setzt er sich als Mitglied der CDU Fraktion für die Interessen der Bürgerinnen und Bürger im Ehinger Gemeinderat ein. „Herzblut, Hingabe und Bodenständigkeit - dafür steht Heinz Wiese. Er ist ein echter Schaffer für unsere Stadt und die Region. Seit Jahrzehnten stellt Heinz Wiese sein Leben, sei es als Lehrer oder Sozialpolitiker, ganz in den Dienst für andere. Dass dies mit der Staufermedaille gewürdigt wird, ist mehr als verdient. Das Wirken von Heinz hat meinen höchsten Respekt und tiefen Dank“, so der Landtagsabgeordnete Manuel Hagel. Mit der Staufermedaille werden ganz besondere Verdienste um das Land Baden-Württemberg und seine Bevölkerung gewürdigt. Sie ist eine persönliche Auszeichnung des Ministerpräsidenten.
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