PERSONALIA 130 | Jahrbuch Ehingen 2024 Trauer um Im Alter von 79 Jahren ist der Braumeister und Schwanenwirt sowie ehemalige Stadtrat Karl Miller im November verstorben. Er gehörte von 1980 bis 1994 dem Gemeinderat der Stadt Ehingen an. Mit viel Engagement und Weitblick hat er sich über viele Jahre für die Belange der Bürgerinnen und Bürger eingesetzt. Auch war er lange Zeit in der Feuerwehr aktiv. Seine Erfahrung, sein stets besonnener Rat und seine Tatkraft waren bei allen sehr geschätzt, die mit ihm zusammenarbeiten durften. Der respektvolle Umgang Karl Millers mit Tradition und die Bereitschaft, neue Wege zu gehen – haben nicht nur das Familienunternehmen geprägt, sondern auch das Leben vieler Menschen bereichert, die sich im Schwanen immer willkommen fühlten. Von 1982 bis 1997 war Franz Glaser Stadtpfarrer in Ehingen. Im März ist er im Alter von 85 Jahren verstorben. Er prägte das geistliche Leben der Stadt, war Ansprechpartner und Seelsorger, eine geschätzte Persönlichkeit mit offenem Herzen. Von 1984 bis 1996 war er zudem Kreisdekan im Dekanat Ehingen/Ulm. Er begleitete viele Ehinger von Taufen über Trauungen und auch bei Trauer war er den Menschen ein vertrauensvoller Ratgeber. Er wirkte in verschiedenen Funktionen vor allem in seiner Heimat Oberschwaben. Im Jahr 1997 wurde er als Domkapitular nach Rottenburg berufen. Er verantwortete das gesamte für die Seelsorge der Diozöse tätige Personal. Ab 2009 verbrachte Franz Glaser seinen Ruhestand in Untermarchtal. Seit dem Jahr 2007 gehörte Manfred Hucker dem Gemeinderat der Stadt Ehingen an. Im März ist er im Alter von nur 56 Jahren verstorben. Mit Engagement und Weitblick hat er sich stets für die Interessen und Belange der Bürgerinnen und Bürger eingesetzt. Durch seine berufliche Tätigkeit hatte Manfred Hucker viel Kontakt zu den Menschen, er hat ihnen zugehört und war ihnen zugewandt. Dies hat ihm ermöglicht, die Bedürfnisse und Anliegen der Bürgerinnen und Bürger aufzugreifen und in seine politische Arbeit einzubringen. Auch hatte er ein ausgeprägtes Gerechtigkeitsempfinden. Manfred Hucker hat sich immer für die Bürgerinnen und Bürger eingesetzt, wenn er Ungerechtigkeit empfunden hat. Mit Nachdruck hat er sich für die Belange, die ihm am Herzen lagen, stark gemacht. Seinem persönlichen Einsatz zum Wohle seiner Heimat gebührt großer Dank und Anerkennung. Karl Miller Franz Glaser Manfred Hucker
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