Konzeption Nasgenstadt

„Dreikäsehochhäusle“ Nasgenstadt 59 Musikzimmer Durch rhythmisch-musikalische Erfahrungen kann beim Kind Selbständigkeit geweckt, geübt und gefestigt werden. Im Umgang mit Musik und Rhythmik werden Emotionen angesprochen und über Körpersprache, Gestik und Mimik differenziert. Dies ermöglicht dem Kind Körper- und Raumerfahrungen zu machen, Sicherheit und Selbständigkeit aufzubauen und sich selbstbewusst und mutig in der Gruppe zu verhalten. Bei Liedern wird Musik, Sprache und Bewegung oft miteinander verbunden. Sprachentwicklung, die eng mit dem rhythmischen Gefühl verbunden ist sowie das allgemeine Rhythmus- und Körpergefühl wird gefördert. Koordination von Singen und Bewegung wird beispielsweise in der Blubberrunde mit Finger- und Kreisspielen gefördert, bei gezielten Impulsen im Musikzimmer oder bei Tanz und Theater. Im Musikzimmer finden sich sämtliche Klang- und Rhythmusinstrumente, Orffinstrumente und ein Klavier. Darüber hinaus begegnen die Kinder Musik in allen Bereichen des Kindergartens so zum Beispiel im Bewegungsraum, beim Theaterspiel, im Atelier beim Malen nach Musik, an der Hörstation oder beim Klang der Holzklötze, die rhythmisch aufeinander gestapelt werden. Außengelände / Garten Ein weiterer Bereich ist der Garten. Dort gibt es Schaukeln, eine Rutsche, einen Kletterbaum, einen langgestreckten Sandbereich, Hochbeete, eine Matschküche. Vieles von dem was Kinder in den Innenräumen des Kindergartens spielen und erleben, findet draußen seine Fortsetzung: Der Rollenspielbereich spiegelt sich in Form der Kindermatschküche wieder, der Kreativbereich wird mit Tonarbeiten im Garten oder Malen an mobilen Staffeleien sichtbar, in der Schmackofatzecke im Garten kann gefrühstückt und verweilt werden können, in den Hochbeeten krabbeln manchmal Tiere, die dann genauer erforscht werden, im Baum laden Hängezelte und Sessel zum Ausruhen und Entspannen ein. Angestrebt ist eine weitere Ausstattung mit frei interpretierbaren und mobilen Spielmaterialien, die ein erfahrungsbasiertes Lernen ermöglichen. Was für Außenstehende zunächst als ungeordnetes Sammelsurium an ausrangierten Gegenständen und Sperrmüllfunden erscheint, entpuppt sich bei genauer Betrachtung als ein Labor unter freiem Himmel.

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