Freiwillige Feuerwehr
ist in ehingen
gut aufgestellt
Ein beeindruckendes Bild bot sich den Zuschauern der dies-
jährigen Hauptübung der Freiwilligen Feuerwehr Ehingen
rund um den Groggensee. Was passiert, wenn ein Fettbrand
mit Wasser gelöscht wird oder Spraydosen im Feuer liegen?
Personensuche im verrauchten Gebäuden war ebenso zu
sehen wie Gerätschaften zur Hochwasserbekämpfung. Un-
ter dem Motto „Feuerwehr zum Anfassen“ hatten Besucher
die Möglichkeit, verschiedene Gräte selbst auszuprobieren.
Während viele Feuerwehren im Land über Nachwuchspro-
bleme klagen, setzt die Stadt gemeinsam mit der Feuerwehr
seit Jahren erfolgreich auf Jugendarbeit. Vier Jugendgrup-
pen bestehen bereits: in Ehingen, Dächingen, Kirchen sowie
Rißtissen. Jetzt soll eine weitere am Unterstützpunkt „Pfarrei“
in Kirchbierlingen dazukommen. Am Infotag präsentierten die
Jugendfeuerwehren in Kirchbierlingen ihr Können. Mit Spie-
len und Übungen begeisterten sie die Jungen und Mädchen
in der Pfarrei für die Feuerwehrarbeit. Am selben Tag wurde
der Mannschaftstransportwagen in der Pfarrei offiziell über-
geben. Er verfügt über acht Sitzplätze und dient hauptsäch-
lich dem Transport der Einsatzkräfte zur Einsatzstelle. Die
Feuerwehrunterstützpunkte Alb, Kirchen, Pfarrei und Rißtis-
sen erhielten zudem moderne Wärmebildkameras. Diese tra-
gen wesentlich zur besseren Sicherheit der Bevölkerung bei,
weil man quasi durch den Rauch „hindurchsehen“ kann. Bei
einem Gebäudebrand mit vermissten Personen zählt jede
Minute! Bisher gab es eine solche Wärmebildkamera bereits
bei der Stützpunktfeuerwehr in Ehingen.
Jahrbuch Ehingen 2016 77