Jahrbuch Ehingen 2017 119
galerie
Wilhelm Geyer –
Spiritualität und
Leidenschaft
Unter überwältigendem Publikumsinteresse er-
öffnete am 29. Januar die Ausstellung „Wilhelm
Geyer – Spiritualität und Leidenschaft“ in der Städ-
tischen Galerie Ehingen im Speth‘schen Hof. In der
Ausstellung waren die Gemälde und Grafiken des
eigentlich für seine Glasmalerei bekannten Künst-
lers zu sehen. Die Werke für die Ausstellung über-
ließ die Familie des Künstlers aus dessen Nach-
lass. Fünf Kinder Wilhelm Geyers nahmen an der
Ausstellungseröffnung in Ehingen teil. Geyer hatte
Wurzeln in Ehingen, seine Großeltern stammten
von hier. Aus diesem Grund malte er wiederholt
Ehinger Landschaften. Großen Anklang fand auch
das Vermittlungsprogramm, welches die beiden
Kuratoren Anne Linder und Volker Sonntag über
die Dauer der Ausstellung gestalteten.
Zeitgleich zur Vernissage am Sonntag eröffnete
die Neupräsentation der Sammlung Doris Nöth un-
ter dem Titel „Doris – Neue Begegnungen mit der
Sammlung Nöth“. Die neue Kulturamtsleiterin Dr.
Doris Orgonas warf darin ihren persönlichen Blick
auf die Sammlung. Im Oktober 2016 trat Dr. Do-
ris Orgonas ihre Stelle als Leiterin des Kulturamts
Ehingen an. Sie studierte Kulturwirtschaft und
Kulturmanagement in Passau und Ludwigsburg
und promovierte im Fach Empirische Kulturwis-
senschaft an der Universität Tübingen zum Thema
deutsch-ungarischer Kulturaustausch.
Doris Orgonas verantwortet das Theater- und
Kleinkunstprogramm der Stadt und ist betraut mit
der Organisation der Städtischen Galerie Ehingen
sowie mit allen Belangen in Bezug auf die Städte-
partnerschaft mit Esztergom (Ungarn).
Die städtischen Galerie Stihl Waiblingen, Orgonas‘
vorheriger Arbeitsplatz hat sich spezialisiert auf
das Ausstellen von Arbeiten auf und aus Papier.
Dieses Medium wählte die Kuratorin für ihre Aus-
stellung in Ehingen.