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36 Jahrbuch Ehingen 2014

Jahrbuch Ehingen 2014 37

JUlI 2014

27. EHINGER tRöDElMARKt

„Spritzig – lustig – kunterbunt“, getreu

seinem Motto, lockte auch der 27.

Ehinger trödelmarkt Besucher aus

nah und fern in die Innenstadt. Knapp

300 Händler verwandelten die Ehinger

Innenstadt bei hochsommerlichen

temperaturen in einen Freiluftbasar.

33 neue BAuPLÄtZe Im rosengArten

Die Nachfrage nach Bauplätzen im Baugebiet Rosengarten

ist ungebrochen. Im Juli konnte Oberbürgermeister

Alexander Baumann mit Vertretern des Ingenieurbüros und

des Bauunternehmens die Straßen im zweiten Abschnitt

des rosengartens offiziell freigeben. nachdem die ersten

87 Plätze im Ehinger Baugebiet nahezu alle verkauft sind,

hat der Gemeinderat sich für die Erschließung eines zweiten

Abschnitts ausgesprochen. Damit stehen nun weitere

33 städtische Bauplätze zur Verfügung. In unmittelbarer Nähe

befindet sich das neue Kinderhaus rosengarten. Bereits im

Juli waren für den neu erschlossenen Bauabschnitt mehr

Bauwillige als Bauplätze vorhanden.

Verkehrsfreigabe im zweiten Bauabschnitt Rosengarten.

UlRICHSFESt HAt tRADItION

Ein wahrer Besuchermagnet war auch in diesem Jahr

das traditionelle Ulrichsfest in Ehingen-Berg. Bei bestem

Sommerwetter hatten Braumeister Ulrich Zimmermann

und die Berger Vereine ein vielfältiges Programm

zusammengestellt. Um tradition, die man schmecken

kann ging es beim landmarkt, während sich die Kids in der

Kinder- und Erlebniswelt versuchen konnten. Bei bester

musikalischer Umrahmung durch örtliche Musikvereine,

fanden gleich fünf Produktköniginnen den Weg auf das

Ulrichsfest. Die Königinnen repräsentierten jeweils eine

eigene Sparte wie Käse, Wacholder, Schafe, Streuobst oder

allgemein die Gastronomie.

BIOtOP PFAFFENtAl IN KIRCHEN

Im Pfaffental zwischen Kirchen und Mühlen hat die Stadt ein

neues Biotop geschaffen. Bereits Mitte Dezember 2013 wurde

mit dem Ausheben der Mulde für das Wasser begonnen und

die Form des Biotops modelliert. Im März 2014 ging es mit

dem Einbau von 225 tonnen lehm aus dem Schotterwerk

Kirchen weiter. Die Arbeiten wurden von der Stadtgärtnerei

und dem Bauhof durchgeführt. Als Initialpflanzung wurden

standorttypische Sträucher und eine trauerweide in die

mittelinsel gepflanzt. eine sitzbank am rande des Biotops

lädt zum Verweilen und Beobachten ein.

SCHlECKERKONZERNZENtRAlE –

StADt tREIBt FOlGENUtZUNG VORAN

Die Stadt Ehingen möchte die ehemalige Schlecker-

konzernzentrale in der talstraße beleben und gründete nach

entsprechendem Gemeinderatsbeschluss die Gesellschaft

BED Businesspark Ehingen Donau GmbH mit dem Ziel,

die Immobilie zu kaufen oder zumindest einen rechtlich

gesicherten Zugriff darauf zu bekommen. Rund zweieinhalb

Jahre nach der Insolvenz der Drogeriekette Schlecker

sahen sich gemeinderat und stadtverwaltung in der Pflicht,

in diesem besonderen Fall selbst aktive Wirtschafts- und

Standortpolitik zu betreiben, um zu verhindern, dass die

markanten Verwaltungsgebäude weiterhin leer stehen und

dauerhaft ungenutzt bleiben. Beratend unterstützt wird die

Stadt dabei von Michael Gaßner, Unternehmensberater

und Geschäftsführer der Gaßner und Partner Consulting

in ludwigsburg. Die Stadt hält 90 Prozent der Anteile am

Stammkapital der Gesellschaft BED, Michael Gaßner ist

GesellschaftermitzehnProzent.MitderGesellschaftsgründung

will die Stadt versuchen, die Attraktivität des Standorts der

früheren Schleckerkonzernzentrale zu verbessern, um neue

Unternehmen anzuziehen, die zusätzliche Arbeitsplätze

schaffen.

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