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Jahrbuch Ehingen 2017 37

Oberschwabentag der „Gesellschaft Oberschwaben für Geschichte und Kultur“ in Ehingen im Ernst und Anna Rumler-Saal im Kulturzentrum Franziskanerkloster.

Die „Gesellschaft

Oberschwaben für

Geschichte und

Kultur“ kommt

im Kulturzentrum

Franziskanerkloster

zusammen

Zum 21. Oberschwabentag lud die 1996 gegründete

Gesellschaft Oberschwaben für Geschichte und Kultur

in diesem Jahr am 13. Mai nach Ehingen ein. Zahlreiche

historisch und kulturell Interessierte aus ganz Oberschwaben

waren der Einladung zur Tagung im ehemaligen

Franziskanerkloster gefolgt. Der Begrüßung durch den

Vorsitzenden der Gesellschaft Oberschwaben Prof. Dr.

Thomas Zotz aus Freiburg schlossen sich Grußworte von

Oberbürgermeister Alexander Baumann und Landrat Heiner

Scheffold an. Danach beleuchtete Kreisarchivdirektor

Manfred Waßner, Esslingen, in einem ersten Fachvortrag

unter dem Titel „Zwischen Kaiseradler und Ritterherrlichkeit“

die Rolle und die Bedeutung der Reichsritter in und um

Ehingen in der Frühen Neuzeit. Stadtarchivar Dr. Ludwig

Ohngemach stellte danach mit dem Reichshofrat Dr. Konrad

Hildebrand († 1647) sowie dem Präfekten der kaiserlichen

Bibliothek Dr. Matthäus Mauchter (1608-1664) zwei Ehinger

vor, die im 17. Jahrhundert in Wien beachtliche Karrieren

in kaiserlichen Diensten absolvierten. Am Nachmittag konnte

im Rahmen von thematischen Stadtführungen unter der

Leitung von Johannes Lang und Dr. Ludwig Ohngemach

die Stadt näher kennengelernt werden. Das moderne

Ehingen stellte Oberbürgermeister Baumann den Gästen

beim nachfolgenden Empfang mit Hilfe einer Präsentation

vor. Vortrag und Vorstellung des neuen Buches von Peter

L. Schmid, „Vom Aussterben bedroht? Oberschwäbische

Dialekte“ bildeten dann den Abschluss eines interessanten

Tages mit vielfältigen Eindrücken.