52 Jahrbuch Ehingen 2017
Juli 2017
Bürgermeister Sebastian Wolf (Zweiter von links)
gratulierte den Ehinger Gartenfreunden zum
75-jährigen Jubiläum.
Seit
75
Jahren gibt es die
Ehinger Gartenfreunde
Im Jahr 1942 wurde die Kleingärtnervereinigung Ehingen
gegründet. Knapp über 30 Mitglieder waren es damals,
heute beträgt der Mitgliederstand 110 Personen. Manche
kennen sich bereits seit vielen Jahrzehnten und kümmern
sich Seite an Seite um die Gärten. Seit 1978 heißt der
Verein Gartenfreunde Ehingen e. V. und umfasst 27 Gärten
an den Weiherwiesen, 56 am Alten Postweg und sechs
Im Grund. Diente früher der Garten noch hauptsächlich
dazu, Nahrungsmittel anzupflanzen, sind die Parzellen
heute vorzugsweise ein Raum zur Erholung geworden.
Anlässlich des Jubiläums hatten die Gartenfreunde ein nettes
Feierwochenende organisiert. Bei einem Rundgang durch die
Anlagen bekamen die Gäste einen beeindruckenden Einblick
in die Vielfalt der Kleingärten.
Im Marienheim fand die begleitende Ausstellung zum 100-jährigen Bestehen
des Katholischen Frauenbundes statt.
Der Katholische Frauenbund feiert sein
100
-jähriges Bestehen
Bereits seit 100 Jahren gibt es den Katholischen Frauenbund
in Ehingen. Mit einem Festgottesdienst wurde das Jubiläum
gefeiert. Symbolträchtig war eine Holztür vor dem Altar in der
Stadtpfarrkirche aufgestellt worden, als Zeichen dafür, wo
es Frauen in den vergangenen 100 Jahren geschafft haben,
Türen zu öffnen und neue Räume zu erschließen. Inmitten
des Ersten Weltkrieges gründeten Dekan Zimmermann mit
Paula Sporer und Theresia Mattes an der Spitze im Jahr
1917 den Ehinger Frauenbund. 30 Frauen setzten sich
schon damals für caritative Zwecke ein. Bald waren es 300
Mitglieder. Doch 1933 wurde der Bund wieder verboten.
Erst nach 1945 formierte er sich erneut. 1967 konnten
200 Mitglieder das 50-jährige Jubiläum feiern. Schon
bald danach war der Frauenbund ein fester Bestandteil
des Lebens in Ehingen. Das machte auch die begleitende
Ausstellung im Marienheim deutlich: Wallfahrten, Ausflüge,
Fasnetsauftritte, Sommerfeste, Näh- und Bastelkreise, aber
auch Geburtstagsfeiern waren dokumentiert und brachten
den Gästen die Geschichte des Katholischen Frauenbundes
näher.