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32 Jahrbuch Ehingen 2018

april 2018

Urban Gardening beim Bürgerhaus

Oberschaffnei

Vier Pflanztröge standen auf Holzgestellen im Hof der Ober-

schaffnei und warteten darauf, von fleißigen Gärtnern be-

pflanzt zu werden. „Man kann hier anbauen, was man möch-

te“, sagte Oberbürgermeister Alexander Baumann bei der

Vorstellung der beiden Hochbeete aus der Fertigung der

Heggbacher Einrichtungen. Das Gärtnern mitten in der Stadt

bietet sich besonders für Menschen an, die keinen eigenen

Garten oder Balkon haben, aber trotzdem gerne Salat, Kräu-

ter, Gemüse oder Blumen anpflanzen möchten. Hier werden

gesunde Lebensmittel produziert, die ohne lange Transport-

wege zur Verfügung stehen, was auch ein kleiner Beitrag zu

den Ehinger Nachhaltigkeitszielen ist. Auch für Menschen im

Rollstuhl sind die Hochbeete hervorragend geeignet, da man

sie bequem unterfahren kann. Die Idee für das sogenannte

Urban Gardening geht zurück auf die Ehinger Zukunftswerk-

statt und wurde von der Stadtverwaltung gerne aufgegriffen

und realisiert.

Urban Gardening ist jetzt auch beim Bürgerhaus Oberschaffnei möglich.

Neues

„Tor zur Stadt“

ist fertig

An der Ecke Lindenstraße/Webergasse ist ein großes Bauprojekt

fertiggestellt worden. Wo bis vor eineinhalb Jahren noch zwei alte Häuser

aus den 1850er Jahren gestanden hatten, die längere Zeit unbewohnt

waren und einen neuen Eigentümer suchten, ist nun ein moderner

Gebäudekomplex entstanden. Als neues „Tor zur Stadt“ wurde das

Gebäude auch schon bezeichnet, denn Besucher, die aus Richtung

Biberacher Straße in Richtung Stadtmitte unterwegs sind, haben einen

direkten Blick auf das Ensemble. Die Bauherren, Katrin und Siegfried

Brotbeck, haben dabei großen Wert darauf gelegt, viel Historisches in

das Projekt zu integrieren. Deshalb wurde sowohl ein Teil der Stadtmauer

als auch ein Großteil der Mauer des früheren Gebäudes erhalten, welche

man von der Webergasse her gut sehen kann. Auch ein 24 Meter langer

und fünf Meter breiter Gewölbekeller blieb in seinem ursprünglichen

Zustand. Entstanden sind 16 Wohnungen sowie eine Gewerbeeinheit.

Die Eigentumswohnungen fangen bei einer Größe von 75 Quadratmetern

an, die größte Wohnung bietet 140 Quadratmeter Wohnfläche.