Jahrbuch Ehingen 2016 99
Klimafreundliche dienstfahrten –
neues elektroauto im Fuhrpark
Im April hat die Stadt Ehingen ein Elektroauto vom
Typ Renault Zoe in ihren Fuhrpark aufgenommen.
Seither sind die Mitarbeiter noch klimafreundlicher
unterwegs.
„Das Fahrzeug trägt zur Verringerung des CO
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Ausstosses bei. Mit einer Reichweite von über 120
Kilometern ist das neue Elektroauto ideal für die
Fahrten im Stadtgebiet“, informierte Oberbürger-
meister Alexander Baumann bei der Vorstellung
des Fahrzeugs.
wie kann die Landwirtschaft
energie effizient nutzen?
Mit dieser Frage beschäftigten sich mehr als 30
Ehinger Landwirte beim ersten Energieeffizienz-
tisch der Nachhaltigen Stadt. Gemeinsam mit der
Energieeffizienzregion Biosphärengebiet Schwä-
bische Alb hatte die Stadtverwaltung den informa-
tiven Abend mit Fachvorträgen zu den Themen
Energie und Energieeffizienz im Bereich der Land-
wirtschaft organisiert. Ein intensiver Austausch
zwischen den Interessierten und den Referenten
schloss sich an.
Wolfgang Sailer von der Ehinger Firma Candilux
berichtete über die aktuellen Entwicklungen im
Bereich der LED-Beleuchtung. Jonas Kögler von
der BayWa stellte das Thema Photovoltaik und
Speicherung in der Landwirtschaft vor. Über aktu-
elle Förderprogramme informierte Roland Mäckle,
Geschäftsführer der Regionalen Energieagentur
Ulm. Berthold König, selbst Landwirt und speziel-
ler Energieberater für die Landwirtschaft, machte
in seinem breitgefächerten Vortrag deutlich, dass
es in beinahe jedem Betrieb Einsparmöglichkeiten
gibt.
Schüler lernen wie man energie spart
Auf großes Interesse stießen auch in diesem Jahr
die Energiesparprojekte an Ehinger Schulen. Die
Regionale Energieagentur erklärte in verschieden
Experimenten den Treibhauseffekt und zeigte,
dass erneuerbare Energien viel besser für den
Schutz des Klimas sind als Kraftwerke mit fossilen
oder atomaren Brennstoffen. Weniger Auto fahren
wegen der Abgase, beim Verlassen des Raums
das Licht löschen oder die Vermeidung von Stand-
By bei Elektrogeräten, alles das waren wertvolle
Tipps der Experten der Regionalen Energieagen-
tur.