38 Jahrbuch Ehingen 2012
Jahrbuch Ehingen 2012 39
Jazztage begeistern
Immer am zweiten Wochenende im Oktober ist die gesam-
te Stadt Ehingen Bühne der internationalen Jazzszene. Die
Veranstaltung wird vom Jazzclub Ehingen mit Unterstützung
der Stadt durchgeführt. Die Ehinger Lindenhalle und die
Stadt waren ganz in der Hand der Jazzfreunde aus nah und
fern. Im Anschluss an die beiden Konzerte konnten Musik-
liebhaber in verschiedenen Gaststätten Live-Jazz der unter-
schiedlichsten Stilrichtungen genießen. Zum Ausklang fand
am Sonntag ein Jazzgottesdienst mit anschließender Jazz-
Matinee statt.
Three Fall Klazz Brothers & Cuba Percussion spielten in der Lindenhalle.
Verkaufssonntage sind beliebt
Gemeinsam mit dem Organisator der 20. Herbstmesse „Ehin-
ger Special“ Ewald Fröhlich eröffnete Oberbürgermeister
Alexander Baumann Ende Oktober die zweitägige Ausstel-
lung in der Lindenhalle. Örtliche und regionale Betriebe und
Unternehmen zeigten ein breites Spektrum zum Thema „Le-
ben, Umwelt und Energie“. Parallel zur Messe fand der ver-
kaufsoffene Sonntag statt. Neben einer Autoshow auf dem
Marktplatz luden die Ehinger Geschäfte zu einem gemütli-
chen Einkaufsbummel ein. Auf dem Sternplatz boten Thürin-
ger Händler Spezialitäten und ausgefallenes Handwerk an.
Organisator Ewald Fröhlich mit Oberbürgermeister Alexander Baumann bei
der Herbstmesse „Ehinger Special“.
Der Kindergarten “Rappelkiste“
wurde zum Energie-Experimentierlabor
Hartmut Reck, Leiter des EnBW Regionalzentrums Ober-
schwaben in Biberach, überreichte Kindergartenleiterin Regi-
na Locher und Oberbürgermeister Alexander Baumann eine
Energiekiste, die von den Kindern sofort ausprobiert wurde.
Sie enthält Utensilien für rund 40 anschauliche Versuche
und kindgerechte, physikalische Experimente. Technische
Zusammenhänge werden dabei spielerisch und emotional
erklärt, so dass Kinder bereits im Vorschulalter naturwissen-
schaftliche Zusammenhänge erleben können. Oberbürger-
meister Alexander Baumann bedankte sich bei der EnBW für
ihr Engagement, welches sehr gut zum Projekt „Nachhaltige
Stadt-Wirtschaftsstandort Ehingen“ passt (S. 47).
Eine Energiekiste für den Kindergarten Rappelkiste.
Grundschule Berg beim Chorfestival
in Ochsenhausen
In festlichem Rahmen trat der Chor der Grundschule Berg
im Kloster Ochsenhausen auf. Anlässlich des Landesjubilä-
ums 60 Jahre Baden-Württemberg waren neun Chöre aus
dem ganzen Regierungsbezirk Tübingen zum Chorfestival
der Grundschulchöre eingeladen worden. Für den Land-
kreis Alb-Donau nahmen die Schülerinnen und Schüler der
Grundschule Berg teil. Bürgermeister Sebastian Wolf ließ es
sich ebenso wie Schulleiter Peter Schelkle nicht nehmen,
den Kindern im Bibliotheksaal des Klosters Ochsenhausen
die Daumen zu drücken. Sie zeigten sich im Anschluss sehr
begeistert von dem Auftritt der Grundschule Berg und waren
sich einig, dass die Schülerinnen und Schüler die Stadt Ehin-
gen (Donau) und den gesamten Landkreis würdig vertreten
haben.
Der Grundschulchor Berg im Kloster Ochsenhausen.
NOVEMBER 2012
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Fischerkreuzung offiziell
freigegeben
Nach nur 20-monatiger Bauzeit konnte am 27. November
die umgebaute Fischerkreuzung in Ehingen für den
Verkehr freigegeben werden. Oberbürgermeister Alexander
Baumann hob die große Bedeutung des Projekts für die
Weiterentwicklung der Infrastruktur in Ehingen hervor.
Verkehrsfluss und Verkehrssicherheit wurden durch die
Umgestaltung deutlich erhöht. Auch Regierungspräsident
Hermann Strampfer sprach von einem erfreulichen Tag für
die Große Kreisstadt.
Die Gesamtkosten der Maßnahme betragen 10,8 Millionen
Euro, welche sich der Bund (7,5), das Land (1,9) und die
Stadt Ehingen (1,4) teilen. Der stark belastete Knotenpunkt
ist nach dem Umbau kreuzungsfrei. Ein 43 Meter langes
Brückenbauwerk, mit dem die B 465 über die B 311
geführt wird, leitet den Verkehr auf der wichtigen Nord-
Süd-Verbindung zwischen dem mittleren Neckarraum und
der Region Bodensee/Oberschwaben. Hierfür wurde die
B 311, eine der wichtigsten Ost-West-Verbindungen, um
insgesamt 4 Meter abgesenkt. Die Auf- und Abfahrtsrampen
der B 311 nördlich und südlich der Kreuzung wurden als
Kreisverkehrsplätze hergestellt. Für die Anwohner der
Straßen wurden im Zuge der Baumaßnahme umfangreiche
Lärmschutzwände und Wälle gebaut.
Regierungspräsident Hermann Strampfer, Landrat Heinz Seiffert,
Oberbürgermeister Alexander Baumann und Landtagsabgeordneter
Karl Traub entfernen die letzte Absperrung der Fischerkreuzung.