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86 Jahrbuch Ehingen 2016

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baumaßnahmen der Stadt ehingen (donau)

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Projekt:

Tieferlegung der Straße unter der

B 492 und der Bahnlinie in Berkach

Baukosten:

450 000 Euro

Bauzeit:

Oktober 2015 bis April 2016

Die bestehende Zufahrt von der B 492 in das Gewerbegebiet

„Berkacher Straße“ sowie nach Berkach unterquert gleich

zwei Brücken, zum einen die Straßenbrücke der B 492 und

zum anderen die Brücke der Deutschen Bahn. Das vorhan-

dene Lichtraumprofil betrug nur 3,80 Meter. Deshalb war die

Nutzung der Gewerbezufahrt sehr eingeschränkt. Zur Ver-

besserung der Situation wurde vom Büro Pirker und Pfeiffer

Ingenieure aus Münsingen bereits im Jahr 2012 die Tieferle-

gung der Zufahrt in Abstimmung mit dem Regierungspräsidi-

um Tübingen, der Deutschen Bahn sowie dem Landratsamt

Alb-Donau-Kreis geplant. Bei der Planung waren die Tieferle-

gung der Gashochdruckleitung DN 200 Millimeter der Erdgas

Südwest sowie das anstehende Grundwasser zu beachten.

Das Land gewährte für die Maßnahme einen Zuschuss in

Höhe von 170 000 Euro. Die Firma Grüner und Mühlschle-

gel aus Biberach führte die Arbeiten durch. Die bestehende

Straße wurde im Bereich der Brücke um 50 Zentimeter tiefer-

gelegt, so dass jetzt eine Durchfahrtshöhe von 4,30 Meter

vorhanden ist. Dadurch erfahren die Adolffstraße sowie die

Münsinger Straße eine deutliche Entlastung.

Projekt:

Erschließung Baugebiet Rosengarten,

dritter Bauabschnitt

Baukosten:

1,6 Millionen Euro

Bauzeit:

September 2015 bis Juni 2016

Die Nachfrage nach Bauplätzen im Baugebiet Rosengarten

ist weiterhin sehr hoch. Nachdem die ersten 122 Bauplätze

im Ehinger Baugebiet nahezu alle verkauft sind, hat der

Gemeinderat beschlossen, einen weiteren Abschnitt zu

erschließen.

Im Juli 2015 hat der Gemeinderat die Firma Schwall aus

Laupheim mit der Bauausführung beauftragt, im September

2015 begannen die Arbeiten, die inzwischen abgeschlossen

sind. Damit stehen weitere 52 städtische Bauplätze zur

Verfügung. Für die Erschließung wurden insgesamt 1550 m

Kanal- und Wasserleitung verlegt. 4200 m² Asphalt für die

Straße wurden verbaut sowie 56 öffentliche Parkplätze

erstellt. Insgesamt 54 Bäume entlang der Straßen werten

das einheitliche Straßenbild auf. Wie bereits die ersten

Bauabschnitte wird auch die Erweiterung im Trennsystem

entwässert. Das anfallende Regenwasser wird in einem

1500 m³ großen Erdbecken zwischengespeichert, bevor es

in die Schmiech abgeleitet wird. Für die Zukunft wurden alle

Bauplätze an eine multimediale Breitbandanlage mit einer

Übertragung von bis zu 100 Mbit/s angeschlossen. Die

Gesamtkosten belaufen sich auf rund 1,6 Millionen Euro.

Projekt:

Sanierung der Geierstraße

Baukosten:

1,6 Millionen Euro

Bauzeit:

Mai 2015 bis September 2016

Nach gut einem Jahr Bauzeit war die Sanierung der Geier-

straße abgeschlossen.

Die Stadt hat für diese Maßnahme zur Verbesserung der

Infrastruktur rund 1,6 Millionen Euro investiert. Die Planungen

waren den Anwohnern im November 2014 im Rahmen einer

Informationsveranstaltung in der Lindenhalle vorgestellt

worden. Der Gemeinderat gab im Februar 2015 grünes Licht.

Der Ausbau der Geierstraße erfolgte in zwei Bauabschnitten:

Erster Bauabschnitt (2015): von der Einmündung Altsteuß-

linger Straße bis zur Spechtstraße (Länge 300 m), Her-

stellung des Versickerungsbeckens am Büchelesweg sowie

Sanierung von drei Stichstraßen (Länge 120 m).

Zweiter Bauabschnitt (2016): von der Einmündung Specht-

straße bis Am Wenzelstein (Länge 180 m), ein Teilstück der

Straße Am Wenzelstein (Länge 90 m), Sanierung von sechs

Stichstraßen (Länge 330 m) und Sanierung der Wege im

Park zwischen Wenzelstein und Königsberger Straße.

In der Geierstraße sorgt nun der Einbau einer Regenwas-

serleitung für die Ableitung des Straßenoberflächenwassers

in ein „modifiziertes Trennsystem“ für die Entlastung der be-

stehenden Kanalisation. Soweit nötig, wurden die Schmutz-

wasserkanalisation ausgetauscht und die Wasserleitungen

erneuert.

Ihren Bemühungen nach schnellem Internet folgend, hat die

Stadt Medienleerrohre für Glasfaser für künftige Betreiber

verlegen lassen. Auch die Straßenbeleuchtung wurde

erneuert. Die Versorgungsbetriebe nutzten die Gelegenheit,

Gas-, Telekom- und Stromleitungen zu ergänzen oder

auszutauschen.