70 Jahrbuch Ehingen 2015
Jahrbuch Ehingen 2015 71
Bauprojekte
Projekt:
Erweiterung Friedhof
Baukosten:
235 000 Euro
Bauzeit:
April bis September
Ende September war die Erweiterung des Ehinger Friedhofes
abgeschlossen. Es entstanden neue Grabfelder mit 150
Urneneinzelgräbern, 180 Urnengemeinschaftsgräbern, zwei
Wasserstellen und 20 Erdrasengräbern.
In den Baukosten von 235 000 Euro enthalten ist auch eine
Natursteinmauer entlang der Ulmer Straße.
Projekt:
Neuerschließung im Baugebiet
Zeppelingelände
Baukosten:
260 000 Euro
Bauzeit:
Mai bis Oktober
Bis Oktober dauerten die Arbeiten im Baugebiet Zeppelin-
gelände, um den restlichen Teil des Diesel- und Lilienthal-
weges als verkehrsberuhigte Bereiche herzustellen. Für
diese Maßnahme, für die Verlegung von Kanal- und Wasser-
leitung sowie der restlichen Versorgungsleitungen waren im
Haushalt 260 000 Euro eingestellt.
Projekt:
Fußgängerbrücken über die Schmiech
im Donautal
Baukosten:
56 200 Euro
Bauzeit:
November
Zwischen dem Brunnen Donautal und dem Businesspark
Ehingen Donau führen zwei Fußgängerstege über die
Schmiech und einem zugehörigen Seitenarm. Durch den
starken Uferbewuchs und das dadurch dauernd herrschende
Feuchtklima sind die Stege stark in Mitleidenschaft gezogen
worden und können nicht mehr saniert werden. An die Firma
Schwäbische Metallverarbeitung Ehingen GmbH wurde
der Auftrag zum kompletten Austausch der beiden Stege
vergeben. Die alten Stege werden am Stück ausgehoben
sowie die neuen Stege in gleicher Weise eingehoben.
Projekt:
Sanierung Winckelhoferstrasse
Baukosten:
1,4 Millionen Euro
Bauzeit:
April bis November
Die Winckelhoferstraße, zwischen Biberacher Straße und
Müllerstraße sowie Fischersteige und Forellenweg, wurde
komplett saniert und dabei Kanal- und Wasserleitungen neu
hergestellt. Für eine spätere Breitbandversorgung wurden
Leerrohre eingelegt. Die Straße erhielt einen beidseitigen
Gehweg sowie wechselseitige Längsparkstreifen. Im Vorfeld
hat die Stadt die Planung mit den Anwohnern diskutiert und
abgestimmt. Stolze 1,4 Millionen Euro hat die Kommune hier
in die Infrastruktur investiert.
Projekt:
Ausbau Ortsdurchfahrt Frankenhofen
Baukosten:
rund 1,4 Millionen Euro
Bauzeit:
September 2014 bis November 2015
Die gesamte Ortsdurchfahrt von Frankenhofen wurde
ausgebaut. In der K 7335, Kamerer-Schott-Straße, der
Tiefenhüler Straße auf einer Länge von 390 m und dem
Weselweg wurden die Fahrbahn, Gehweg, Kanal, und
Wasserleitung komplett erneuert. Moderne LED–Technik
ersetzt die bisherige Straßenbeleuchtung. Die neue Bus-
haltestelle wurde im Bereich Rathaus und Musikerheim
angelegt. Der Kreis als Straßenbaulastträger übernimmt
die Kosten für die bituminöse Deck- und Tragschicht. Die
Baukosten belaufen sich auf circa 1,4 Millionen Euro,
ausführende Firma ist das Bauunternehmen Hanna aus
Ehingen-Stetten.
Projekt:
Ausbau der Geierstrasse
Baukosten:
rund 1,8 Millionen Euro
Bauzeit:
Juni 2015 bis Frühjahr 2016
Außer der Erneuerung der Fahrbahn und der beidseitigen
Gehwegen werden die bestehenden Kanäle zu einem
modifizierten Kanalnetz umgebaut, sodass das anfallende
Regenwasser von den Straßenflächen in einem separaten
Kanal abgeleitet wird. Dieses Regenwasser wird in ein
Erdbecken am Büchelesweg eingeleitet und versickert
dort. Dadurch wird das bestehende Kanalnetz hydraulisch
entlastet. Auch die Wasserleitung muss komplett erneuert
werden. Eine bestehende Busbucht wird behindertengerecht
umgebaut sowie Leerrohre für Glasfaserbreitbandkabel
verlegt. Die bestehende Straßenbeleuchtung einschließlich
Kabel wird durch eine moderne und energieeffiziente LED-
Beleuchtung ersetzt. Die Firma Schwall aus Laupheim führt
die Baumaßnahme aus.
hochbau
Projekt:
Umbau Oberschaffnei in ein
Bürgerhaus
Baukosten:
rund 3,8 Millionen Euro
Bauzeit:
Oktober 2014 bis voraussichtlich Ende
Frühjahr 2016
Die Umbauarbeiten gingen 2015, mit der dem denkmal-
geschützten Gebäude aus dem Jahr 1687 geschuldeten
Sorgfalt, kontinuierlich weiter.
Nach dem Öffnen des Dachgeschossbodens zeigte
sich, dass an den Traufbereichen durch eingedrungene
Feuchtigkeit erheblich mehr Schäden vorhanden waren
als bisher bekannt. Die Wiederherstellungsarbeiten an der
Dachkonstruktion gestalteten sich entsprechend zeitintensiv
und handwerklich aufwändig.
In den oberen Geschossen offenbarte sich bei den Wänden
zum Mittelflur, dass diese, vermutlich in den 1930iger Jahren,
nur in Leichtbauweise mit verputzten Holzwollezementplatten
erstellt wurden.
Da diese neuzeitliche Ausführungsart nicht dem Denkmal
entspricht und ein Ersatz der bisher geschlossenen Wände
durch verglaste Abtrennungen den urspünglich offenen,
wandlosen Lagerebenen am ehesten nahe kommt, wurde
hier umgeplant.
Durch die verglasten Raumabschlüsse wird das Gebäude
in den oberen Geschossen heller, freundlicher und somit
wesentlich attraktiver für die zukünftigen Nutzer.
Die Rohbauarbeiten im Inneren und für das neue
Fluchttreppenhaus
sind
fertiggestellt.
Gegenwärtig
sind die Handwerker mit dem weiteren Einbringen der
haustechnischen Anlagen und dem Schließen des Daches
beschäftigt. Die Trockenbauarbeiten im Inneren sind weit
fortgeschritten. Die Nassputzarbeiten im Inneren sollen bis
zum Frühjahr 2016 zum Abschluss gebracht werden. Dies
betrifft auch die Fenster- und Treppenhausverglasung,
Schreiner- und Fliesenarbeiten. Beauftragt sind die Maler-,
Bodenbelags-, Außenputzarbeiten sowie die Beleuchtungs-
und Sicherheitstechnik für die Brandmeldealarmierung.