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Rosaleens Fest

von Anne Enright

Rosaleen stellt hohe Erwartungen an ihre vier

erwachsenen Kinder. Die Brüder Dan und Emmett sind

der Enge der irischen Heimat ins Ausland entflohen.

Hanna ist eine erfolglose Schauspielerin und Constance

opfert sich ihrer Familie. Als Rosaleen ein letztes

Weihnachtsfest in ihrem alten Haus verbringen möchte,

versuchen alle es, der mürrischen alten Dame recht zu

machen. Doch das ist schwieriger als erwartet.

Mittwoch, 25. Juli, 19.30 Uhr

TransAtlantik

von Colum McCann

Irland und die USA waren in der Weltgeschichte schon

immer eng verwoben. Wie sich diese Verbindung auf das

Leben einzelner Personen auswirkt, zeigt der Roman am

Schicksal dreier Paare. Die Lebenslinien der einzelnen

Protagonisten führt McCann gekonnt zu einer spannenden

Zeitreise zusammen.

Der Freund der Toten

von Jess Kidd

1950, Dublin: Der kleine Mahony wird von seiner Mutter in

einemWaisenhaus abgegeben. 26 Jahre später ist aus

dem verlassenen Jungen ein Kleinganove geworden, der in

den Tag hinein lebt. Doch als er einen Brief erhält, der eine

völlig andere Version der Geschichte seiner Mutter erzählt,

sieht sich Mahony gezwungen den Ereignissen von damals

auf den Grund zu gehen.

Kindheit in der Bretagne

Karl-Heinz Ott liest Chateaubriand

Mittwoch, 25. April, 19.30 Uhr

Franziskanerkloster, Spitalstraße 30

5,00

Wer bei Chateaubriand nur an Rinderfilet denkt, ist

wahrscheinlich ein Goumet, kennt aber den größten

Stilisten französischer Sprache nicht, Francois-René de

Chateaubriand, geboren 1768 in Saint Malo, gestorben

1848 in Paris. Er ist in Frankreich so bekannt wie Goethe im

deutschen Sprachraum. In Deutschland kennt man ihn nur

bruchstückhaft.

In Chateaubriands Leben spiegeln sich ganze Epochen.

Die Neuübersetzung von Karl-Heinz Ott setzt mit

Chateaubriands Geburt in Saint-Malo ein und reicht über

den Sturm der Bastille, den er mit eigenen Augen erlebt

hat, bis zu seinem Aufbruch nach Amerika. Chateaubriand

gilt als der größte Stilist französischer Sprache. Wer ihn

liest, vergisst nie wieder die Bilder, mit denen er vom

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Literatur