Table of Contents Table of Contents
Previous Page  27 / 151 Next Page
Information
Show Menu
Previous Page 27 / 151 Next Page
Page Background

Literarischer Salon der Stadtbücherei

Irland: Lebenswege auf der grünen Insel damals und heute

Der literarische Salon des Sommerhalbjahres 2018 steht im

Zeichen Irlands – einer der Sehnsuchtsnationen in Europa.

Irland zeigt sich seit jeher als eine Nation krasser

Gegensätze zwischen Stadt und Land. Es herrschte in

seiner Geschichte immer wieder bittere Armut, die die

einen zur Flucht zwang, die anderen aber schöpferisch tätig

werden ließ. Die Iren schufen eine reiche und lebendige

Kultur und das heutige Irland bringt eine Vielzahl junger

Literatur-Talente hervor. Natürlich wird auch die

schreibende Zunft des Landes stark von derzeitigen

sozialen Umbrüchen beeinflusst. Der Literarische Salon

zeigt Irland wie es leibt und lebt.

Mittwoch, 28. Februar, 19.30 Uhr

Murt der Ire

von Dirk Koch

Dirk Koch beschreibt die Seele eines Landes, das sich eine

tiefe Herzlichkeit und Menschlichkeit trotz Jahrhunderten

der Fremdherrschaft bewahrt hat. Koch beschreibt es so:

„Es kam darauf an, dass einer ein netter Kerl war, nicht

darauf, ob er sich schon wieder ein neues Auto leisten

konnte.“ Eine gelungene Charakterstudie Irlands, die einen

guten Einstieg ins Thema dieses Halbjahres bietet.

Die Gesichter derWahrheit

von Donal Ryan

Der sowohl in Irland als auch in England preisgekrönte

Autor Donal Ryan gehört zur Riege junger irischer Autoren.

Im Roman werden die Lebenswege von 21 Bürgern der

grünen Insel nachgezeichnet, die eines vereint: Jeder von

Ihnen ist mehr oder weniger von der Finanzkrise des

Jahres 2008 betroffen.

Mittwoch, 28. März, 19.30 Uhr

Eine wahnsinnige und wundervolleWelt

von Mark

Mulholland

Zeit: 1990, Ort: Dundalk, an der Grenze zu Nordirland.

Johnny Donnelly ist gerade einmal 19, als er Cora

begegnet, der Liebe seines Lebens. Sie weiß nicht,

dass ihr Freund bereits seit Jahren zur IRA gehört, und als

Scharfschütze schon einige Menschen auf dem Gewissen

hat.

JungeWölfe

von Colin Barrett

Colin Barrett, so die NewYork Times, versteht sich

blendend darauf, Momente einzufangen, in denen es bei

jemandem richtig mies läuft. Und richtig gut läuft es

definitiv nicht für die Jugendlichen Jimmy, Tug, Arm und

23

Literatur