Geopark Schwäbische Alb
Im "UNESCO Global Geopark Schwäbische Alb" erleben Sie einzigartige Einblicke in unsere Erdgeschichte. Ob Höhlen, archäologische Highlights, Wandertouren oder Thermalbad – tauchen Sie ein in eine (ent)spannende geologische Zeitreise.
Geologisches Museum mit Sammlung
Einblicke in die Geschichte der Stadt sowie ihres Umlandes bietet das Museum Ehingen. Zudem sind, neben einer reichhaltigen archäologischen Sammlung, bedeutende Beispiele sakraler und profaner Kunst, Autographen und Werkausgaben heimischer Mundartdichter, aber auch Werkstatteinrichtungen längst verschwundener Handwerkszweige zu sehen. Seit 21. Januar 2016 ist das Ehinger Museum auch Geopark-Infostelle. Die ebenfalls neu gestaltete geologische Abteilung zeigt die geologischen Schätze der Alb. So etwa einen Zementmergel aus dem Blauen Steinbuch mit einem Farn.
Am Viehmarkt 1, 89584 Ehingen, Ansprechpartner: Dr. Ohngemach, Tel. +49 (0) 7391-503530
Führungen nach Vereinbarung.
Museum (mit archäologischer Bedeutung)
Römermuseum in der Schule (Rißtissen)
In dem beschaulichen Museum werden Pläne des ehemaligen Römerkastells, Funde aus dem Kastell und dem Vicus Rißtissen, Abgüsse römischer Reliefsteine und Funde aus der alamannischen Zeit präsentiert.
Römerweg 38, 89584 Ehingen/Rißtissen, Ansprechpartner: Schule Rißtissen, Tel. 07392-4740
Schauhöhlen
Kätheren-Küche
Die 7 m lange Höhle auf den Lutherischen Bergen besticht durch ihre reizvolle Lage. Eingebettet in ein ausgedehntes Wald- und Wandergebiet, ist sie ein beliebtes Ausflugsziel. Man findet die Höhle ca. 1 km östlich von Briel im Brieltal.
Schusterhöhle
Man findet die Schusterhöhle an dem steil abfallenden Doppelberg zwischen Schlechtenfeld und Kirchen an einer schroffen, zur Straße weisenden Felswand in etwa 570 m Höhe. Im Innern der Höhle liegen mehrere Versturzfelsen. Die Höhle ist in zwei Kammern aufgeteilt. Mit einer Portalbreite von 7 m und einer Tiefe bis 8 m ist die Schusterhöhle die geräumigste Höhle des Kirchener Tales. Sie ist bis 3 m hoch. In der Schusterhöhle lebt die Höhlenspinne, die Metamenardis, die in großer Zahl am Deckgestein und in den Klüften beobachtet werden kann. Von der Schusterhöhle aus geht der Blick weit über das Kirchener Tal, durch das einst die Urdonau floss. Von dieser Höhle sind keine archäologischen Funde bekannt.
Felsställe
Das Felsställe ist ein Felsdach mit halbkreisförmigem Grundriss, das ursprünglich eine Länge von über 40 m besaß und einen der fundreichsten Siedlungsplätze der jüngeren Steinzeit in Südwestdeutschland darstellt. Bei Ausgrabungen wurden Fundschichten der Jungsteinzeit, der Mittelsteinzeit und der ausgehenden Altsteinzeit freigelegt. Die dort gefundenen Geräte stammen von Eiszeitjägern, die am Felsställe einen Lagerplatz unterhielten und unter dem übergewölbten Felsdach Schutz suchten. Dort zerlegten sie ihre Jagdbeute und schlugen ihre Werkzeuge aus Feuersteinknollen. Vom kleinen verträumten Dörfchen Mühlen bis zur Höhle sind es noch ca. 100 m in südöstlicher Richtung.
Hier können Sie sich über weitere Höhlen im Alb-Donau-Kreis informieren.
Kontakt
Geopark Schwäbische Alb e.V.
Marktstraße 17
89601 Schelklingen
Tel. 07394 248-70
E-Mail schreiben
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Kultur und Geschichte hautnah erleben
Die wichtigsten Themen und Sehenswürdigkeiten mit zeit-, erd- und kulturgeschichtlichem Hintergrund finden sich in dieser Faltkarte.