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58 Jahrbuch Ehingen 2013

Jahrbuch Ehingen 2013 59

liEbE iN fREMdEN kUltUREN:

iNtERviEws Mit pAAREN AUs EhiNgEN

das Reich der Mitte trifft das schwabenland

Dr. Gerd Stehle und Tianjian Wang-Stehle

Ein Hauch von Kamerun in Ehingen

Collet Injame und Vitalis Njabeleke

Europa ist hier

Eva Maria Merkle und Rosillo-Magariño

19. ApRil 2013: sUpERstAR fAzil sAy

gAstiERt iN EhiNgEN

EU-Botschafter für interkulturellen Dialog und Preisträger

des Echo Klassik Sonderpreises 2013 spielt zum

Abschlusskonzert der Reihe ganz normal mit der

Württembergischen Philharmonie Reutlingen in Ehingen.

Weltklasse-Pianist Fazil Say selbst gelingt in seiner Musik

ein Brückenschlag der Kulturen, eine Synthese aus östlichen

und westlichen Klangwelten, die zeigt, dass die Sprache der

Musik international ist.

Unterschiedliche Musikkulturen präsentierten Ehinger

Künstler an diesem Abend in der Lindenhalle.

Jugendkapelle des Musikvereins Rißtissen

Die lokale Tradition der Blasmusikkapellen

DJ Dino Prebeg

Kroatisch-griechischer Mix aus Pop und Tradition

olcay baran

Moderne türkische Volksmusik

Rudi hnatek

Instrumentenbauer und Spieler traditioneller kroatischer

Instrumente

Alle Interviews sind noch auf

wir-sind-ehingen.de

abrufbar.

dEzEMbER 2012

wEihNAchtskoNzERt UNd lANgE tANgoNAcht

Quadro Nuevo spielte nicht zum Weltuntergang und es war

nicht der „letzte Tango in Ehingen“ – wir haben den Maya-

Kalender mit einem stimmungsvollen Weihnachtskonzert

und einer schwungvollen Tango Nacht überlebt. 2013 konnte

starten.

JANUAR

NEUJAhRskoNzERt

Begeisterungsstürme für die Donau Philharmonie Wien zum

zweiten Mal in der ausverkauften Lindenhalle.

city coNtEMpoRARy dANcE coMpANy hoNg koNg

Die Company aus Hong Kong zeigte Tradition und Moderne

„made in China” und zog das Publikum mit seiner Tanzkunst

in den Bann.

Parallel zu dem, im Oktober in Ehingen stattfindenden

Landesjazzfestival zeigte die Galerie die Fotoausstellung

Jazzimpressionen mit Fotos aus der Geschichte des Jazz

und der Ehinger Jazztage aus 25 Jahren.

Den Abschluss des Ehinger

Kunstjahres in der Galerie machte

eine besondere Ausstellung.

Können 68 individuelle Porträts

und ihre Geschichten einer Stadt

ein Gesicht geben? Diese Frage

stellten die Ausstellungsmacher.

Die Ausstellung regte zu einer

unterhaltsamen Entdeckungsreise

an. Bereits im Frühjahr 2013

wurden Ehinger Bürger in die

Städtische Galerie eingeladen

und gebeten, ein Kunstwerk

mitzubringen,

das

ihnen

besonders viel bedeutet. Mit

diesem Werk präsentierten sie

sich der Kamera des Fotografen

Herbert Geiger und erzählten

in

einem

anschließenden

Gespräch von den besonderen

Erinnerungen, schicksalhaften Ereignissen, Gedanken und

Anekdoten, die sie damit verbinden.

In seiner Eröffnungsrede bedankte sich Oberbürgermeister

Alexander Baumann beim Verein der Kunstfreunde, die nicht

nur die verschiedenen Wechselausstellungen kuratierten,

sondern sich in besonderem Maße für den Betrieb der

Galerie einsetzen und diese wesentlich mitgestalten.

Kultur und Integration

, mit diesem Thema hat sich die

Stadt zusammen mit der Lokalen Agenda von Januar bis

April beschäftigt. Drei Kulturveranstaltungen gaben Anlass

für Interviews und Umfragen unter Ehinger Bürgern:

19. JANUAR: politischEs kAbAREtt

Mit dJANgo Asül

Django Asül ist immer im hier

und jetzt – entsprechend waren

die Themen beim Gastspiel

in Ehingen: die Kräne von

Liebherr, das ImmobilienForum

und natürlich der Abgesang auf

Schlecker.

Alltag in Ehingen:

Interviews

mit Menschen, die in Ehingen

angekommen sind – in der

ersten, zweiten oder dritten

Generation – und die aus ihrem

Leben und ihrem Alltag in

Ehingen erzählt haben.

„Ich bin ein Ehinger weil…“

, Jugendliche erzählen.

vasilios filippidis

, Inhaber des Gasthauses „Paradies“,

sprach über „Mein Raum der Erinnerungen“.

Ali Güngör

äußerte sich zu „Mein Zuhause ist Ehingen“.

Die Integrationskurse

der Volkshochschule Ehingen

stellten sich vor.

familie osman

aus dem Libanon sprach über Karriere

und persönliche Ziele unter dem Titel „Die Sprache ist

der Schlüssel zum Erfolg“.

Alper Güngör:

Das Thema Politik interessierte den

Vorsitzenden der Jungen Union, der sagte: „Die Inhalte

sind das Wichtigste und nicht die Herkunft“.

Rola el halabi

aus Ulm im Vorfeld ihres Comebacks

zum Thema „Wie wichtig ist der Sport“.

das projekt Elternmentoren

an Ehinger Schulen

beschäftigte sich mit dem Dreigestirn Schüler, Lehrer,

Eltern. Dabei sollen Elternmentoren wichtige Vermittler

sein. Das Projekt wurde vorgestellt und auf den aktuellen

Stand hinterfragt.

„darf man witze über Ausländer machen?“

Eine

Umfrage in Ehingen

Interview mit Django Asül

3. MäRz 2013: dido & AENEAs iN AfRikA,

bARockopER NAch hENRy pRUcEll Mit

dEM ENsEMblE così fAcciAMo

„Großartig, imponierend, erstklassig“: Die Presse schreibt

Lobeshymnen über die Aufführung dieser Barockoper mit

dem Ensemble così facciamo – ein Opernhighlight in der

Lindenhalle.